Die zwei jüngsten Niederlagen gegen Real Sociedad (0:1) und Salzburg (1:4) forderten beim SK Sturm viele Verletzte. Vincent Trummer (Rückenprobleme), Alexandar Borkovic (muskuläre Probleme) und Alexander Prass (Zerrung im hinteren Oberschenkel) sind für die kommenden Spiele fraglich. Stefan Hierländer und Francisco Mwepu müssen beide am Knie operiert werden. Das bedeutet für die Ärzte Jürgen Mandl und Johann Steinböck viel Arbeit. Die chirurgischen Eingriffe bei Hierländer und Mwepu erfolgen heute.
„Ich hoffe, die beiden sind in Topform“, sagt Sturm-Trainer Christian Ilzer schmunzelnd und meint damit die beiden Ärzte. Ilzers Mundwinkel sind aus einem einzigen Grund etwas hochgezogen. Gregory Wüthrich verlängerte nämlich seinen im Sommer 2022 auslaufenden Vertrag bis 2024. „Nach Jon Gorenc Stankovic hat jetzt Gregory Wüthrich verlängert. Da kann man nur sagen, das ist Toparbeit von Andreas Schicker. Beide sind absolute Säulen in unserer Mannschaft. Und für mich ist es schön, mit diesen Säulen jetzt längerfristig planen zu können“, sagt der Oststeirer. „Wir haben uns im letzten Jahr in Graz gemeinsam etwas aufgebaut und haben mit dieser Mannschaft noch viel vor. Ich freue mich über das Vertrauen des Klubs und werde versuchen, es mit guten Leistungen zurückzuzahlen“, sagt Wüthrich.
Für das heutige Achtelfinale im ÖFB-Cup (18 Uhr) zu Hause gegen Ried (Abonnenten haben freien Eintritt, Kinder bis 15 Jahre im Familiensektor ebenso) sowie für die kommenden Wochen muss sich der Coach aufgrund der angespannten Personalsituation einiges einfallen lassen. „Es wird eine Tüftelei, weil die Ausfälle Auswirkungen auf die Belastungssteuerung anderer Spieler haben. „Ich muss Kompromisse eingehen“, sagt Ilzer. Nicht bei der Spielidee, weil diese stets gleich bleibt. Sehr wohl aber in Bezug auf die Strukturen. In Ilzer denkt auch über eine Formationsänderung nach.