Während Sturms Geschäftsführer Andreas Schicker in Litauen auf der Tribüne saß und sich ein zweites Mal ein genaues Bild über den Play-off-Gegner der Europa League, NS Mura gemacht hatte, war Trainer Christian Ilzer im Wörthersee-Stadion, um sich den LASK genau anzusehen. „Es war eine überzeugende Leistung des LASK, Gratulation zum Aufstieg“, sagt Ilzer und warnte vor Sturms sonntägigen Gegner. „Ich denke, wir können von einem echten Schlagerspiel sprechen. Wir werden einen absoluten Toptag brauchen und müssen alle unsere Stärken abrufen, wollen wir beim LASK etwas holen“, sagt Ilzer. Man sei in der vergangenen Saison leistungsmäßig zwar näher an die Oberösterreicher herangerückt, „sind aber noch hinter dem LASK“, so der Oststeirer weiter.
Neuerwerbung Anderson Niangbo ist für Sonntag bereits spielberechtigt. In der Startelf wird der Stürmer von der Elfenbeinküste nicht stehen, einen Kaderplatz bekommt der 21-Jährige aller Voraussicht nach schon. „Mit ihm sind wir variantenreicher. Er bewegt sich gut im engen Raum, ist sehr schnell und kann gut Eins-gegen-Eins-Situation lösen“, sagt Ilzer. Bis Sonntag möchte der Coach ausschließlich über den LASK reden, erst danach beschäftigt er sich intensiv mit Play-off-Gegner NS Mura. „Was ich jetzt schon sagen kann: Die Anreise ist leichter als nach Litauen“, so Ilzer.