Dieser Saisonstart kann sich sehen lassen! Der SK Sturm feierte einen 9:0-Kantersieg gegen Stadl-Paura. Damit wurde der Vereinsrekord eingestellt. Die bisherigen Bestmarken datierten vom 26. Oktober 1982 als in der 3. Runde des ÖFB-Cups der ESK Graz mit 9:0 besiegt wurde, und vom 3. September 1950 als der 1. Wiener Neustädter SC ebenfalls in der Staatsliga mit 9:0 nach Hause geschickt wurde. Diesmal hieß der Gegner Stadl-Paura, der seit sieben Jahren in der Regionalliga spielt. Die Oberösterreicher erwiesen sich in diesem Duell aber nicht als würdiger Gegner. Es war nicht nur das Ergebnis, es waren auch das Zweikampfverhalten und die Laufleistung der Gastgeber, die nicht stimmten.
Auch, weil die Grazer von Beginn an konzentriert und fokussiert spielten. In den Anfangsminuten hielt noch Stadl-Paura-Tormann Darko Gabric dem Druck ein bisschen stand, zeigte einige guten Paraden. Aber als die Schwarz-Weißen ihre Visiere eingestellt hatten, war auch für den Goalie nichts mehr zu halten. Otar Kiteishvili eröffnete in der 18. Minute den Torreigen. Der Georgier musste in der 26. Minute aufgrund von Sehstörungen raus, er war zuvor ohne Fremdeinwirkung umgeknöchelt und erhielt zudem von einem Gegenspieler einen Schlag mit dem Ellenbogen ins Gesicht.
Dann legte Sturm los. Andreas Kuen (34., 45.), der für Kiteishvili eingewechselte Manprit Sarkaria (37., 43., 50.), Kelvin Yeboah (38.), Jakob Jantscher (41.) und Christoph Lang (86.) trafen. In der zweiten Hälfte spielten die Grazer zwar weiterhin konzentriert, aber mit weit weniger Nachdruck. Die Gäste hatten über die gesamte Spielzeit dennoch nicht den Funken einer Chance. Ein Schuss über das Tor von Jörg Siebenhandl in der 12. Minute war die komplette Offensiv-Ausbeute der Oberösterreicher. Die rund 600 mitgereisten Fans feierten. Die Erstrunden-Spiele im ÖFB-Cup liegen den Grazern. In der vergangenen Saison wurde der SV Innsbruck mit 8:0 eliminiert.