Ein Geburtstagsgeschenk machte sich Ivica Osim zu seinem 80. Geburtstag. Sturms Jahrhunderttrainer wohnte der Bundesliga-Partie Sturm gegen Salzburg bei. Mit einem Sieg der Schwarz-Weißen wurde er aber nicht beschenkt. Die Grazer mussten sich mit 1:3 (0:1) geschlagen geben und fielen in der Tabelle auf Rang vier zurück, weil der LASK mit dem 3:3 gegen WSG Tirol nur einen Zähler holte. Sollte es aber bei diesem Tabellenstand bleiben, würde Sturm bei Punktegleichheit mit dem LASK vor die Linzer gereiht werden.
Nach einer starken Anfangsphase der Grazer übernahmen die Salzburger zunehmend das Kommando. Der Führungstreffer durch US-Amerikaners Brenden Aaronson war die logische Folge (20.). Es sollte der Startschuss einer Dominanz der Mozartstädter sein, der die Grazer nichts entgegenzusetzen hatten. Das 0:1 zur Pause schmeichelte den Steirern. Ein weitaus höherer Rückstand wäre durchaus verdient gewesen.
Nach der Pause nahm Sturm-Trainer Christian Ilzer den völlig farblosen Andreas Kuen aus der Partie und brachte Kapitän Stefan Hierländer. Am Spielverlauf änderte das vorerst nichts. Der regierende Cupsieger übernahm weiter die Regie. Wie aus dem Nichts fiel dennoch der Ausgleich. Nach einem Pass von Jusuf Gazibegovic überlistete Otar Kiteishvili Salzburg-Torhüter Cican Stankovic zum 1:1.
Im Anschluss waren die Hausherren besser in der Partie. Die erneute Führung gelang aber dem Meister. Aaronson schoss knapp außerhalb der Strafraumgrenze, Jon Gorenc Stankovic fälschte unglücklich ab und so hatte Sturm-Torhüter Jörg Siebenhandl keine Chance mehr.
Kurz vor seiner geplanten Auswechslung legte Zlatko Junuzovic mit einem schön angetragenen Weitschuss zum 3:1 aus Sicht der Festspielstädter nach. "