Bereits vor dem Spiel sorgte Hans Krankl im Sky-Studio für Aufsehen. Er kritisierte Präsident Dietmar Riegler für den Transfer von Robin Dutt zum WAC. Auch auf dem Feld lief es zu Beginn nicht gut für die Wolfsberger. Sturm kam besser ins Spiel und hatte in den ersten zehn Minuten gleich zwei gute Möglichkeiten. Zunächst scheiterten Kevin Friesenbichler und Lukas Jäger mit einer Doppelchance (4.), wenige Minuten später konnte Gäste-Tormann Manuel Kuttin einen Abschluss von David Nemeth nach einem Jantscher-Freistoß entschärfen.
Im Laufe des ersten Durchgangs wendete sich das Blatt und der WAC wurde besser. Die beste Möglichkeit hatte Matthäus Taferner nach einer Flanke von Michael Liendl. Er scheiterte alleine vor Jörg Siebenhandl im Tor der Heimmannschaft (15.). Wenige Augenblicke später ein ähnliches Bild - diesmal kam die Vorarbeit aber von Taferner. Nach einer halben Stunde hätte es dann den ersten Sturm-Elfmeter in dieser Saison geben können. Michael Novak berührte im Strafraum der Kärntner den Ball mit der Hand - Schiedsrichter Grobelnik ließ jedoch weiterlaufen. Danach beruhigte sich das Spiel ein wenig und so ging es torlos in die Pause.
Die zweite Hälfte begann buchstäblich mit einem Kracher. Jakob Jantscher nahm einen weiten Ball von Amadou Dante am Rand des Sechzehners direkt ab und schoss das Spielgerät an die Querlatte. Wenige Zentimeter darunter und die Diskussion über das Tor des Jahres hätte sich erübrigt. Nach knapp einer Stunde verfehlte zunächst Otar Kiteishvilli dann knapp das Tor der Gäste, während Dejan Jovelic auf der Gegenseite einen Kopfball über den Kasten setzte. Da Jantscher zehn Minuten vor Schluss erneut nur Aluminium traf, fiel die Entscheidung in der Schlussphase. Niklas Geyrhofer wurde nach einem Foul an Cheikhou Dieng im Strafraum ausgeschlossen. Obwohl der Kärntner leicht fiel, zeigte Grobelnik auf den Punkt. Liendl trat an und traf zur späten Entscheidung.