Der neunte Meistertitel in Serie wird Salzburg wohl nicht mehr zu nehmen sein. Nach dem 3:0-Sieg im Spitzenspiel gegen Rapid beträgt der Vorsprung der Festspielstädter sieben Punkte, acht Runden sind noch zu spielen. Salzburg besitzt ausreichend Qualität, diesen Vorsprung über die Ziellinie zu bringen.
Es sind nicht allein die wirtschaftlichen Möglichkeiten, die die „Bullen“ so stark machen. Es ist die Mentalität und die Qualität, die in all den Jahren in allen Salzburger Mannschaften zu sehen war und ist. Die „Bullen“ sind auf nationaler Ebene immer dann da, wenn es darauf ankommt, wenn ein Gegner sich anschickt, an der Vormachtstellung zu kratzen.
Auch gegen Rapid zeigten die Salzburger ihre Qualität, ließen den Wienern keine Chance – ohne selbst zu glänzen. Selbst zwei zu Unrecht aberkannte Tore konnten den Serienmeister nicht stoppen.
Das nennt man souverän.
Salzburg wird Erster. Dahinter rittern fünf Mannschaften um die Plätze. Sturm bleibt mit dem 3:2-Sieg gegen Tirol auf Kurs. Und auch der LASK verteidigte mit dem 2:1 gegen den WAC Platz drei. Die Kärntner sind noch nicht in der Meistergruppe angekommen. Jetzt heißt es aufpassen: Ein Negativlauf kommt schnell ins Rollen. So einer, wie er in Graz in der vergangenen Saison passiert ist.