Am Dienstag bat Trainer Christian Ilzer seine Spieler zu Doppelschicht. Vormittag und Nachmittag wurde geschwitzt. Es waren die ersten Einheiten nach drei freien Tagen. "Es gab diese dreitägige Pause, weil wir davor drei Tage sehr intensiv gearbeitet haben. Wir haben körperliche Reize gesetzt und uns in einigen Bereichen so vorbereitet, damit wir mehr Möglichkeiten haben", sagte Ilzer. Wird man in der Meistergruppe, die am Sonntag auswärts gegen Salzburg beginnt, eine andere Sturm-Mannschaft sehen? Ilzer: "Eine andere Mannschaft wird man nicht sehen." Aber? "Wie gesagt, wir wollen in einigen Bereichen mehr Möglichkeiten haben, viel mehr möchte ich nicht sagen", erklärte Ilzer.
Die Spieler bei den Auswahlen haben ihre Aufgaben gut gemacht. David Nemeth, Niklas Geyrhofer und Dardan Shabanhaxhaj kamen beim österreichischen U21-Team zum Einsatz. Jusuf Gazibegovic beim bosnischen U21-Team, Otar Kiteishvili spielte für Georgien, Jon Gorenc Stankovic für Slowenien im Team. Sandro Schendl war als Kapitän beim ÖFB-U18-Team im Einsatz. "Wenn alle Spieler wieder gesund nach Hause kommen und alle Spieler, die hier sind, auch gesund bleiben, waren es gute Tage für alle Beteiligten", sagte Ilzer.
Die Abstellungen hatten zur Folge, dass Drini Halili, Felix Schlemmer und Daniel Saurer in den Trainingsablauf des Bundesligateams hochgezogen wurden. Simon Nelson, Christoph Lang und Samuel Stückler sind ohnehin immer wieder "oben" dabei.
Yeboah drückt der Zeh
Nicht dabei ist in den kommenden Einheiten Kelvin Yeboah. Der 20-Jährige hat ein Hämatom unter dem Nagel des großen Zehs. Die Wunde eiterte und musste aufgemacht werden. "Ich hoffe, dass er bis Sonntag fit ist. Derzeit kommt er in keinen Schuh hinein", sagte Ilzer.
Dafür ist Sandro Ingolitsch wieder in Messendorf dabei. Nach einer Therapie in seiner Heimat Salzburg arbeitet er nun mit Sturms Physiotherapeut Markus Pretis. Ingolitsch wurde am 17. März von Kniespezialist Jürgen Mandl und dem Ärzteteam des SK Sturm am rechten Knie operiert. Kreuzband, Innenband sowie der Außenmeniskus waren nach einem Foul in Mitleidenschaft gezogen worden.