Der SK Sturm beendet den Grunddurchgang mit einer Nullnummer und bleibt damit im Jahr 2021 auswärts ohne Sieg. Und auch das Ziel, über 40 Punkte zu kommen, verfehlten die Grazer aufgrund der Punkteteilung. Trainer Christian Ilzer nahm vier Umstellungen im Vergleich zum 2:1 gegen die Wiener Austria vor. Für die verletzten Sandro Ingolitsch (Knie) und Andreas Kuen (Bauchmuskel) kamen Jusuf Gazibegovic und Otar Kiteishvili vom Start weg zum Einsatz.
In der Innenverteidigung musste Niklas Geyhofer Gregory Wüthrich Platz machen. Und im Angriff bekam Kevin Friesenbichler statt Kelvin Yeboah die Chance. Die Grazer dominierten von Anfang an das Spiel. Sie waren in der ersten halben Stunde aktiver, hatten mehr Ballbesitz und gewannen mehr Zweikämpfe. Allerdings fehlte es wieder einmal an der Durchschlagskraft. Sie brachten keinen einzigen nennenswerten Torschuss an. Die Admira hatte durch einen Kopfball von Andrew Wooten (34.) sowie einen Schuss von David Atanaga (42.) die beste Möglichkeit in der ersten Hälfte. Bei Atangas Möglichkeit glänzte Sturm-Tormann Jörg Siebenhandl. Es sollte nicht das letzte Duell der beiden in diesem Spiel sein. Ein Schuss von Jakob Jantscher (45.) geht knapp an der Stange vorbei.
Admira wurde immer besser
Die Grazer starteten dynamisch in die zweite Hälfte und hatten auch gleich durch Ivan Ljubic (49.) die bis dahin beste Chance. Sein Schuss wurde von Lukas Malicsek abgeblockt. In der 55. Minute musste wieder Siebenhandl eingreifen, gewann das zweite Duell mit Atanga und gleich darauf entschärfte er den Schuss von Matthias Ostrzolek (58.). Das Spiel wogte hin und her. Stefan Hierländer (63.) verzieht aus 16 Metern. Die Partie avancierte zum offenen Schlagabtausch, ohne Topchancen. Auch deshalb, weil die Südstädter die Zweikämpfe intensiver führten. Den Führungstreffer auf den Beinen hatte Wooten. Er lief völlig allein auf Siebenhandl (76.). Doch Sturms Schlussmann war nicht zu bezwingen, hielt einen unhaltbaren Ball.
Und auch in der 82. Minute war es Siebenhandl, der den Grazer den Punkt rettete. Marco Kadlec setzte sich gleich gegen drei Sturm-Spieler durch. Im Fnish setzten sie Grazer alles daran, doch noch drei Punkte zu holen. Ljubic zog in der 90. Minute ab, aber Andreas Leitner im Tor der Admiraner war auf seinem Posten. Und in der 93. Minute verfehlt David Nemeth mit seinem Schuss das Tor denkbar knapp. So blieb es bei der Nullnummer.