Es bleibt dabei. Der SK Sturm kann in der Fremde nicht mehr gewinnen, zumindest weist das die Statistik im Jahr 2021. Nach einem 0:0 im Nachtragsspiel gegen den WAC folgten ein 1:4 auswärts gegen Rapid und ein 1:2 in Altach. Mit dem 1:1 gegen die WSG Tirol holten die Schwarz-Weißen zumindest einen Punkt. Sturm-Trainer Christian Ilzer änderte wieder einmal die Startelf, brachte Jusuf Gazibegovic für Amadou Dante auf der linken Abwehrseite. Jon Gorenc Stankovic nahm in der Innenverteidigung den Platz des verletzten Gregory Wüthrich. Lukas Jäger begann daher im Mittelfeld. Kevin Friesenbichler durfte statt Kelvin Yeboah beginnen. Große Auswirkungen hatten die Änderungen auf das Spiel der Grazer nicht. Beide Mannschaften starteten vorsichtig in das Spiel. Die taktischen Vorgaben wurden befolgt, Risiko kaum eines genommen. Das Tempo war ansprechend, die Passgenauigkeit auf beiden Seiten aber unterdurchschnittlich. Jakob Jantscher hatte zwei Chancen (10., 32.), Andreas Kuen (28.) eine Möglichkeit. Die Tiroler suchten die Zweikämpfe, wurden vor dem Tor aber nicht wirklich gefährlich. Und so ging es mit einer Nullnummer in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff plätscherte die Begegnung weiter vor sich hin. Sturm war bemüht, kombiniert gefällig, es fehlte aber an der Durchschlagskraft und an der Genauigkeit bei den Pässen. Die beste erste Chance nach der Pause hatte Tirols Florian Rieder in der 53. Minute, er prüfte Sturm-Tormann Jörg Siebenhandl mit einem Schuss. Aufregung gab es in der 63. Minute. Thanos Petsos jubelte über seinen Treffer zur 1:0-Führung. Doch Schiedsrichter Manuel Schüttengruber gab den Treffer aufgrund von einer Abseitsstellung nicht. In der 72. Minute nahm Ilzer einen Doppeltausch vor, brachte Ex-Tiroler Kelvin Yeboah und Francisco Mwepu für Friesenbichler und Ivan Ljubic. Und dann hatte Sturm Riesenglück, als Nikolai Baden Frederiksen den Ball aus fünf Meter nicht im leeren Tor unterbringen konnte. Es sollte die Gastgeber in ihrem Drang nach vorne nicht beeinflussen. Tobias Anselm (76.) erzielte nach einem Eckball das 1:0. Sturms nächster Doppeltausch erfolgte in der 81. Minute: Bekim Balaj und Amadou Dante kamen für Andreas Kuen und Sandro Ingolitsch. Die volle Offensive sollte sich auszahlen. Ausgerechnet Yeboah traf in der 93. Minute zum 1:1.