Bereits am 4. Jänner nimmt der SK Sturm Graz das Training nach der verkürzten Winterpause wieder auf. In dieser veröffentlichte das Sportportal transfermarkt.at, welches als virtueller Gradmesser für Fußballer-Marktwerte gilt, ein umfassendes Marktwert-Update.
Der Kader des SK Sturm konnte dabei seit Saisonbeginn (Stichtag: 1. September) seinen Marktwert um 31,2 Prozent steigern - nur St. Pölten (31,3) und der WAC (41,1), der die Gruppenphase der Europa League überstehen konnte, kommen prozentuell auf eine höhere Steigerung.
Mit einem Gesamtmarktwert von 19,25 Millionen Euro liegen die Schwarz-Weißen in der Bundesliga hinter Krösus Salzburg (162,80), dem LASK (37,80) und Rapid (33,85) nunmehr auf Rang vier und konnten damit die Wiener Austria (18) überholen. Nach Durchschnitts-Marktwert rangieren die Grazer noch hinter dem WAC (723.000 Euro) auf dem fünften Platz (713.000). "Man muss diese Zahlen natürlich immer mit Vorsicht genießen, aber es zeichnet sich schon eine Tendenz ab, die sehr erfreulich für uns ist", sagt Sturms Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker. Sorgen müsse man sich aber nicht machen, dass die Grazer nun sofort wieder den Ausverkauf einleiten. "Unser Ziel ist es ganz klar, unseren Stamm so zuammen zu halten. Wir planen keine Abgänge unserer besten Spieler."
Generell konnte die gesamte Liga einen Marktwert-Zugewinn von knapp über 50 Millionen Euro verzeichnen, kein Mannschafts-Kader verlor seit Anfang September an Wert. Klicken Sie sich durch die Galerie, um zu sehen, welche zum Einsatz gekommenen Spieler des SK Sturm seit ihrer jeweils letzten Marktwertänderung den größten Sprung gemacht haben!
Die guten Leistungen der Grazer hatten aber selbstverständlich nicht nur Auswirkungen auf die mit Vorsicht zu genießenden Marktwert-Zahlen, sondern auch auf die Tabelle der Bundesliga. Mit einem Erfolg gegen den WAC am 17. Jänner stünde Sturm vor dem offiziellen Frühjahresauftakt am 22. Jänner bei Rapid an der Tabellenspitze.
Von 9. bis 14. Jänner fährt Sturm nach Umag an die kroatische Mittelmeer-Küste, drei Tage darauf geht es nach Wolfsberg. "Von dem her wird die klassische Wintervorbereitung nicht stattfinden. Wir werden mit dem ersten Tag versuchen, sofort in den Wettkampfrhythmus einzutauchen", sagte Sturm-Trainer Christian Ilzer.