Die Ausgangslage vor dem Duell zwischen Sturm und dem LASK ist klar. Die Linzer Schwarz-Weißen sind Favorit. In den jüngsten sechs Aufeinandertreffen mit den Grazer Schwarz-Weißen sind die Oberösterreicher nie als Verlierer vom Platz gegangen, sie feierten fünf Siege (4 in der Meisterschaft, 1 im ÖFB-Cup) und ein Unentschieden. In der aktuellen Saison liegen die Linzer nach fünf Runden in der Tabelle einen Platz vor dem viertplatzierten SK Sturm. Und auch die aktuelle Form der Linzer stimmt, die man zuletzt im Europa-League-Spiel gegen Ludogorez Rasgrad gesehen hatte. „Sie boten 65 Minuten eine beeindruckende Leistung. Das war schon ein sehr, sehr guter internationaler Auftritt“, sagt Sturm-Trainer Christian Ilzer. Der LASK ist nach Ansicht des 43-Jährigen ein „harter Prüfstein“. Sturm-Verteidiger Gregory Wüthrich spricht sogar von der bislang schwierigsten Aufgabe in dieser Saison.
Ilzer erwartet intensives Spiel
Trotz des scheinbar ungleichen Kräfteverhältnisses traut Ilzer seiner Mannschaft am Sonntag einiges zu. „Wir müssen uns zutrauen, mit unseren Stärken so eine intensiv agierende Mannschaft auch zu bespielen. Ich denke, für uns ist in jedem Spiel etwas möglich“, sagt der Oststeirer. Physisch wird die Begegnung ein Kraftakt. Nachteile für den LASK aufgrund des Europacup-Spiels am Donnerstag sieht Ilzer nicht. Wüthrich bewertet seinen Fitnesslevel mit topfit, daher freut er sich auf dieses Spiel. Er und seine Kollegen haben ein klares Ziel. Es gilt, die erste Saisonniederlage zu verhindern, mit aller Kraft und Leidenschaft. Das Rezept verriet Ilzer: „Es muss uns gelingen, dass der LASK nicht in seinem Rhythmus aufspielt.“