Mit dem Elfmeter-Tor von Jakob Jantscher in der 39. Minute hat der SK Sturm auswärts gegen Hohenems ins Spiel gefunden. Der Treffer kurz vor der Pause sowie das Tor durch Bekim Balaj (47.) nach dem Wechsel haben den Grazern den Aufstieg ins Achtelfinale des ÖFB-Cups gesichert. Sturms Leistung in der ersten Hälfte war äußerst mäßig. Und die Vorarlberger „haben sich in einen Flow gespielt“, wie Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker sagt.
So brauchte es eine etwas lautere Kabinenansprache von Trainer Christian Ilzer. „Ich musste sie mental etwas reizen. In der zweiten Hälfte ist es besser gelaufen. Aber das 3:0 hätten wir machen müssen. Wir ziehen die Lehren aus diesem Spiel“, sagte der Oststeirer. Am Samstag wartet in der Bundesliga auswärts Ried – das gestern im Cup gegen den WAC im Elfmeterschießen mit 3:4 (2:2; 2:1) ausgeschieden ist –, hier braucht es jedenfalls eine Leistungssteigerung, will man aus Oberösterreich Punkte mitnehmen.
Sturm braucht eine richtig gute Leistung
Im Achtelfinale treffen die Grazer Anfang November auf Wacker Innsbruck. Nach SV Innsbruck (8:0) und Hohenems (2:1) ist es die dritte Mannschaft aus Österreichs Westen. „Wenn man sich bei einer Auslosung etwas wünschen kann, dann ein Heimspiel. Und glücklicherweise ist es eines geworden“, sagt Ilzer.
Wacker Innsbruck kennt der Sturm-Trainer. Auch, „weil mein Freund Grumsi (Anm. Trainer Thomas Grumser) dort eine sehr gute Arbeit gemacht hat. Diese Mannschaft hat sich weiter verstärkt“, sagt Ilzer. Inzwischen ist Daniel Bierofka der Trainer und die Tiroler halten in der Meisterschaft nach fünf Spielen bei einem Sieg, drei Unentschieden und einer Niederlage. Schicker schätzt die Innsbrucker trotz des nicht ganz optimalen Liga-Starts als sehr unangenehmen Gegner ein: „Sie sind mit Austria Klagenfurt sicher die beste Mannschaft in der Zweiten Liga. Diese beiden Teams werden meiner Meinung nach um den Titel spielen. Wir sollten gegen einen Zweiligisten aufsteigen. Aber dafür braucht es eine richtig gute Leistung von uns.“