Noch ein Tag – dann beginnt für den SK Sturm die neue Saison. In der Merkur-Arena empfangen die Grazer (alle PCR-Tests brachten am Mittwoch negative Ergebnisse) am Freitag in der ersten ÖFB-Cuprunde um 20.30 Uhr den SV Innsbruck. Dabei wird es für die schwarz-weißen Anhänger einige neue Gesichter zu sehen geben. Auch jüngere – immerhin haben die Neuzugänge ein mehr als fünf Jahre niedrigeres Durchschnittsalter als die Abgänge.
Auf der Spielerseite haben die Innenverteidiger Jon Gorenc-Stankovic und Gregory Wüthrich angedeutet, dass sie eine Verstärkung sein werden. Sandro Ingolitsch ist als rechte Abwehrseite gesetzt. Andreas Kuen, der sich noch von seinem Ende Juni erlittenen Schlüsselbeinbruch erholt, hat in den wenigen Minuten im Testspiel gegen Lafnitz seine Kreativität und Dynamik aufblitzen lassen.
Während die Torhüterposition, die Innenverteidigung und das gesamte Mittelfeld zumindest quantitativ sehr gut besetzt sind, gibt es noch einige Baustellen. Nach dem Kreuzbandriss von Vincent Trummer ist Amadou Dante der einzige Linksverteidiger im Kader. Als Ersatz – auch für die rechte Seite – kommt aktuell nur der in der Vorbereitung auf allen Verteidigerpositionen stark agierende Paul Komposch (19) infrage. Sandro Schendl (17) bewies Talent, soll aber wie die Kooperations- und Leihspieler (siehe Box) noch besser an den Profifußball herangeführt werden.
Im Angriff ging bislang weder Bekim Balaj noch Kevin Friesenbichler und Philipp Huspek der Knopf auf. Der Albaner geht aber als klarer Einserstürmer in die Saison. Kommt es zu Abgängen von Lukas Spendlhofer, Emeka Eze, Markus Lackner oder Lukas Grozurek, mit denen der Klub nicht mehr plant, soll ein Außenverteidiger oder Stürmer kommen. Gerüchteweise könnte ein Perspektivangreifer demnächst bei den Steirern anheuern.
Mit Neo-Trainer Christian Ilzer kamen drei weitere Trainer, ein Masseur und ein Teamentwickler zu Sturm (siebe Box). Ex-Konditionstrainer Walter Niederkofler hat als Tracking System Manager eine neue Funktion erhalten.