Achte Niederlage im neunten Spiel der Meistergruppe. Vom SK Sturm gibt es nichts Neues zu berichten. Ein 2:5 setzte es gegen Salzburg. Gegen den regierenden und neuen Meister war auch nicht wirklich ein Punktgewinn zu erwarten in der derzeitigen Form der Schwarz-Weißen. Die Bullen präsentierten sich stark wie immer. Dass es nach der ersten Hälfte nur 1:0 für die Festspielstädter stand, ist Sturm-Tormann Jörg Siebenhandl („Es war fahrlässig, wie viele Chancen wir zugelassen haben“) zu verdanken, der das „Privatduell“ zwischen ihm und Daka gleich fünf Mal für sich entscheiden konnte. Dafür war Daka als Assistgeber erfolgreich. Beim 1:0 bediente er Adeyemi (22.) mustergültig. Sturm präsentierte sich ambitioniert. Das reicht aber gegen den Meister bei weitem nicht.
Nach der Pause wurde es torreich. Onguene (53.) erhöhte auf 2:0. Ljubic (73) sah nach Handspiel Gelb-Rot. Den dafür verhängten Freistoß knallte Szoboszlai (73.) zum 3:0 in die Maschen. Dann war Kiteishvili an der Reihe. Er stellte in der 79. Minute auf 3:1. Koita (85.) legte auf 4:1 nach. Dann schlug Joker Dominguez (87.) zu. Und im Gegenstoß erhöhte Berisha (88.) auf 5:2.
Sturm spielte mit Leidenschaft und gab auch in numerischer Unterlegenheit nicht auf. Gegen Salzburg fehlte es aber sichtbar an Qualität. Sturm muss und wird ab jetzt für die neue Saison planen. Ein radikaler Umbau des Kaders wird beginnen.