Der KSC hat derzeit einige Baustellen offen. Präsident Ingo Wellenreuther ist von seinem Posten zurückgetreten. Auch im Kader wird eine Lücke zu schließen sein. Die Rede ist von der Torhüterposition, wo die Nummer Eins Benjamin Uphoff ihren Abschied im Sommer bereits vor rund zwei Monaten ankündigte. Nach Informationen von Liga-Zwei.de beschäftigt sich der KSC daher mit Jörg Siebenhandl, Stammkeeper von Sturm Graz.
In die Steiermark hat KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer bekanntlich einen guten Draht, seit er ab 2008 rund zweieinhalb Jahre in gleicher Position beim österreichischen Bundesligisten tätig war. Diesen Draht nutzte er bereits im vergangenen Sommer, als er Lukas Grozurek auf Leihbasis in den Wildpark holte.
Keine Ablösesumme fällig
Was dem KSC besonders gefällt: "Siebenhandls Arbeitspapier in Graz, wo er 2018 den Pokal gewann und jedes Jahr an der Qualifikation für die internationalen Wettbewerbe teilnahm, läuft im Sommer aus – eine Ablösesumme wäre somit nicht fällig."
In Karlsruhe würde es im Falle einer Verpflichtung nach aktuellem Stand zum Dreikampf um die Uphoff-Nachfolge kommen. Mit Marius Gersbeck und Sven Müller stehen bereits zwei Torleute über den Sommer hinaus unter Vertrag, über Siebenhandls Erfahrung (211 Bundesliga-Einsätze) verfügen die beiden 24-Jährigen jedoch nicht.