Nach drei sieglosen Partien in der Bundesliga hat der SK Sturm wieder einen Sieg gefeiert. Erstmals seit 30. November 2019 gewannen die Grazer. Der 2:0-Auswärtssieg bei der an diesem Tag äußerst schwachen Admira war zu keiner Zeit gefährdet.
Sturm-Trainer Nestor El Maestro veränderte im Gegensatz zur 1:2-Niederlage gegen Mattersburg in der Vorwoche seine Startelf auf fünf Positionen. Statt Tobias Koch, Christoph Leitgeb, Vincent Trummer, Anastasios Avlonitis und Bekim Balaj begannenJuan Dominguez, Kapitän Stefan Hierländer, Ivan Ljubic, Otar Kiteishvili und Niklas Geyrhofer. Der 20-Jährige stand erstmals in der Startelf der Schwarz-Weißen. Und man darf es vorwegnehmen: Der Innenverteidiger machte seine Sache sehr gut.
Überhaupt machten sich die Wechsel bezahlt. Die Schwarz-Weißen waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und gingen verdient mit 1:0 in Führung. Nach einem Hierländer-Corner konnte Admira-Torhüter Andreas Leitner einen Ljubic-Kopfball noch abwehren, aber Dominguez staubte ab (16.).
"Balsam auf der Seele"
Nach der Pause schafften es die Südstädter weiter nicht, die Initiative zu ergreifen. Ein Kopfball-Eigentor von Kolja Pusch nach Hierländer-Freistoß sorgt in der 56. Minute für das 2:0 für die Steirer. Es sollte die Entscheidung sein. "Nach zwei Niederlagen zum Jahresauftakt ist dieser Sieg Balsam auf unserer Seele", sagte Hierländer erleichtert. "Es war ein wichtiger Sieg, der verdient war. Mannschaftlich sind wir sehr gut aufgetreten."