Als Ausrede für die schwache Mannschaftsvorstellung wollte es Jörg Siebenhandl nicht gelten lassen. Aber der Sturm-Torhüter („Schnelle Richtungswechsel sind wegen des vielen Sands nicht möglich gewesen“) hatte ebenso wenig charmante Worte für den Rasen in der Merkur-Arena übrig wie Mattersburg-Schlussmann Markus Kuster („Dieser Rasen ist wirklich in einem ganz schlechten Zustand“). Vor allem die beiden Strafräume erweisen sich zumindest optisch an der Grenze des Erlaubten.
Allzu bald wird sich der Untergrund in Liebenau aber auch nicht verbessern, wie Hannes Knoll, der Stadion-Betriebsleiter, erklärt: „Eine neue Gras-Sode macht wohl erst Ende März Sinn. Erst dann gibt es genug Licht, damit eine Fotosynthese möglich ist und das Gras anwachsen kann.“
Als Grund für den schlechten Zustand des Untergrunds in Liebenau nennt Knoll die letzten Monate des vorangegangenen Jahres. Die hohe Dichte an Spielen (Sturm, GAK und der WAC bestritten in der Merkur-Arena Heimspiele) sei der Grund, warum sich der Rasen aktuell derart unterdurchschnittlich erweise. Da auch der GAK bereits kommenden Sonntag in der Merkur-Arena das erste Heimspiel bestreitet, wird es wohl noch schlechter.