Mit sportmotorischen und den traditionellen sportmedizinischen Tests startete der SK Sturm im Trainingszentrum Messendorf in die Frühjahrssaison. Dabei fehlten Fabian Koch und Markus Pink, die die Grazer verlassen und innerhalb der Bundesliga neue Arbeitgeber gefunden haben.
Trainer Nestor El Maestro durfte nach dreiwöchiger Pause aber ansonsten alle 21 Kaderspieler der Schwarz-Weißen begrüßen und schaute auch beim obligatorischen Laktattest zu. Der Sturm-Coach zeigte sich gut gelaunt und entspannt: "Ich habe die freien Wochen mit meiner Familie in Wien und Belgrad verbracht. Dazu war ich noch kurz in Bulgarien."
Dort hielt sich auch Kiril Despodov auf. In seiner Heimat durfte der Bulgare auch Bekim Balaj begrüßen. Der Albaner zeigte sich wie gewohnt extrem reiselustig. Immerhin jettete der bullige Angreifer auch nach London und besuchte seine Familie in Albanien.
Gemütlicher gingen es Kapitän Stefan Hierländer, Philipp Huspek und Ivan Ljubic an. Das Trio verbrachte die Freizeit in der Heimat, um die Akkus aufzuladen. Auch die Legionäre Anastasios Avlonitis (Griechenland), Juan Dominguez (Spanien) und Otar Kiteishvili (Georgien) setzten auf Heimaturlaub.
Der "falsche" Darts-Weltmeister
Die weitesten Reisen nahmen Jörg Siebenhandl und Thorsten Röcher auf sich. Den Sturm-Torhüter verschlug es nach Kambodscha und Vietnam. "Ich schaue mir gerne neue Länder und Kulturen an. Nur am Strand liegen wäre nichts für mich", sagt Siebenhandl. Röcher ging es in Thailand etwas gemütlicher an. Einen kleinen Rückschlag musste der Offensivflitzer nur als Fan erleiden: "Mein Lieblingsspieler Michael van Gerwen hat leider das Finale bei der Darts-Weltmeisterschaft gegen Peter Wright verloren."
In den Familienurlaub ging es für Jakob Jantscher und Christoph Leitgeb. Beide reisten (getrennt) nach Dubai. "Das ist mit den Kindern ideal. Der Flug dauert mit ungefähr fünfeinhalb Stunden nicht so lange und das Wetter ist spitze", sagt das routinierte Duo unisono. Ebenfalls auf die arabische Halbinsel ging es für Thomas Schrammel. Der Linksverteidiger flog in den Oman.
Lob für die Sturm-Fans
Lukas Spendlhofer machte einen Abstecher nach Kroatien, wo er sich mit Ex-Sturm-Angreifer Philipp Hosiner traf. Ersatztorhüter Tobias Schützenauer begab sich mitunter nach Deutschland, wo er sich den Bundesliga-Kracher zwischen Hoffenheim und Dortmund anschaute. "Eine tolle Erfahrung, aber die Sturm-Fans sind schon viel besser."