Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl war mit der Vorstellung der Sturm-Mannschaft gegen Salzburg (1:1) zufrieden und sagte: "Wir können von einem verdienten Unentschieden reden. Die Mannschaft hat taktisch sehr gut gespielt, aber auch in den Zweikämpfen. Ich denke, es ist auch ein gutes Zeichen, dass sich die Mannschaft nicht richtig freut. Es ist nur ein Punkt geworden. Und es gibt keinen Grund in einen übergroßen jubel zu verfallen. Das zeigt, dass die Mannschaft glaubt, dass diesmal auch mehr drinnen gewesen wäre. Das ist eine gute Erkenntnis und Basis für die nächsten Wochen. Man darf das Tor von Red Bull auch als glücklich bezeichnen."
Halbzeit-Bilanz
Kreissl zieht nach der Halbzeit des Grunddurchganges eine durchaus zufriedene Bilanz. Der 45-Jährige sagt: "In all den elf Spielen haben wir jetzt kein Spiel gehabt, wo du sagst, da warst du die klar schlechtere Mannschaft oder es hat dich irgendwer dominiert. Wir waren aber zu selten auch klar besser. Wir haben die eine oder Pflichtaufgabe gut erfüllt, haben aber auch - siehe Austria oder Mattersburg - Dinge liegen lassen. Sonst könnten wir noch besser dastehen. Aber die Qualität der Arbeit stimmt und welches Potenzial in der Mannschaft steckt, hat sie gegen Salzburg gut gezeigt."
Austria oder Salzburg
Auf die Frage, wo Sturm in Bezug auf die Leistungsstärke einzuordnen ist, antwortete Kreissl: "Die zweite Hälfte bei der Austria war weit unter unseren Möglichkeiten. Gegen Salzburg haben wir uns ein bisschen in Euphorie gespielt. Du wirst auch nicht jedes Spiel in dieser Qualität gegen Red Bull spielen. Ich glaube, dass die Wahrheit näher beim Salzburg-Spiel liegt, als bei der zweiten Hälfte gegen die Austria."