Der SK Sturm steht im Achtelfinale des ÖFB-Cups. Die Grazer setzten sich in Klagenfurt gegen die Austria in der Verlängerung mit 4:2 durch, nachdem ihnen erst in der 85. Minute durch einen Elfer der Ausgleich zum 2:2 gelungen war.

Die Grazer begannen stark und gingen durch Thorsten Röcher schon in Minute sieben in Führung, worauf sie das Spiel zunächst kontrollierten. Die Gastgeber wurden in der 23. Minute erstmals gefährlich, als Florian Jaritz abzog, aber in Jörg Siebenhandl seinen Meister fand.

Nachdem Röcher in der 26. Minute die Chance auf das 2:0 ausgelassen hatte, kamen die Klagenfurter kamen nach einer halben Stunde etwas besser ins Spiel und kamen kurz vor der Pause zum überraschenden Ausgleich. Petar Zubak traf mit einem Flachschuss aus 25 Metern.

Klagenfurter stärker

Gleich nach Wiederbeginn bewahrte Siebenhandl mit einer tollen Reaktion nach einem sehenswerten Schuss von Patrick Greil die Grazer vor einem Rückstand. Die Kärntner waren nun besser im Spiel und fanden weitere Gelegenheiten vor, während sich die Grazer Offensive diskret zurückzog.

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Diese Zurückhaltung sollte sich aus Sturm-Sicht bald rächen. In der 75. Minute zeigte Schiedsrichter Oliver Drachta nach einer unübersichtlichen Szene auf den Elferpunkt. Oliver Markoutz verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:1 für die Klagenfurter. Zehn Minuten später jedoch kam auch Sturm zu einem Elfmeter. Jakob Jantscher ließ sich die Chance zum Ausgleich nicht entgehen.

Langer Atem

Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatten die Steirer wiederholt großes Glück, als die Klagenfurter zwei Topgelegenheiten auf den Siegestreffer vergaben. Das Match ging in die Verlängerung, in welcher die Grazer dann den längeren Atem hatten. Juan Dominguez gelang in der 100. Minute das 3:2, Ivan Ljubic sorgte in der 111. Minute für die endgültige Entscheidung.