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Teil eins des Sturm-Triples steht heute (17 Uhr) in Mattersburg auf dem Programm. Nach der 0:2-Niederlage gegen den LASK hat Trainer Nestor El Maestro „drei Pflichtsiege“ gefordert. Eine Aussage, zu der 36-Jährige steht, wenngleich er die Härte seiner Formulierung zuletzt etwas abgeschwächt hat. „Meine Mannschaft hat individuell mehr Qualität als die drei kommenden Gegner“, sagt El Maestro. Nach Mattersburg sind die Austria Klagenfurt im ÖFB-Cup sowie die Admira in der Liga die Gegner.
El Maestro hat mit seiner Aussage recht, bringt sich damit aber selbst und die Mannschaft etwas unter Zugzwang. Der bislang letzte Sturm-Trainer, der zwei Pflichtsiege angekündigt, aber nicht erreicht hatte, war Heiko Vogel. Danach wurde das Engagement des Deutschen in Graz beendet.
Von einer Trainerdiskussion ist man bei Sturm meilenweit entfernt. Zu konstant sind die Leistungen der Mannschaft. Und mit der mittlerweile doch recht ansprechenden Qualität des Kaders sollte es auch nur eine Frage der Zeit sein, bis sich der SK Sturm im Spitzenfeld der Tabelle etabliert.
Obwohl heute die achte Meisterschaftsrunde ansteht, befindet sich die Mannschaft noch in der Findungsphase. Mit Kiril Despodov und Isaac Donkor sind zwei Spieler sehr spät verpflichtet worden. Deshalb ist auch ungewiss, ob etwa Despodov in Mattersburg von Beginn an spielen wird. „Ich hätte ihn nicht geholt, wenn ich von ihm nicht überzeugt wäre“, erklärt El Maestro. Der Bulgare hatte gegen den LASK seine Qualitäten bereits für einige Minuten aufblitzen lassen. „Er ist in einer Phase gekommen, in der die ganze Mannschaft gerade Aufwind hatte“, schwächt El Maestro das aufkeimende Jubelgeschrei um die Cagliari-Leihgabe gleich ab.
Heute gegen den Tabellenneunten aus dem Burgenland darf und soll Despodov mehr zeigen. Und damit kann er auch gleich den Grundstein zum Start der angekündigten Siegesserie der Grazer legen.