Nichts wurde es für den SK Sturm mit dem Sprung auf den zweiten Tabellenplatz. Im schwarz-weißen Duell gegen den LASK gab es für die Grazer, bei denen Thorsten Röcher - für ihn musste Michael John Lema auf der Tribüne Platz nehmen - sein Startelf-Comeback gab, eine 0:2-Niederlage, die hochverdient war.
In der ersten Hälfte dominierten die Gäste nach Belieben. Die Grazer schafften es nicht, einen Ball auf das gegnerische Gehäuse abzugeben. Die Oberösterreicher erspielten sich ein Übergewicht.
Die beste Chance vergab Klauss, der aus rund 15 Metern nur die Querlatte traf. Dazu gab es Elfmeteralarm, als Anastasios Avlonitis im eigenen Strafraum den Ball mit der Hand berührte. Allerdings bewertete Schiedsrichter Walter Altmann die Aktion als nicht strafbar.
Sturm-Trainer Nestor El Maestro stellte in der Halbzeit von einem 4-4-2 auf ein 4-3-3 um. Es sollte aber keine große Auswirkungen haben. Der Europa-League-Teilnehmer agierte stärker. Immerhin: In der 60. Minute gab Thomas Schrammel per harmlosem Freistoß den ersten Schuss auf das LASK-Gehäuse ab.
Doppelschlag sorgt für die Entscheidung
Mit dem Debüt von Neuerwerbung Kiril Despodov (68.) kam frischer Wind ins Sturm-Spiel. Aber ein Doppelschlag machte die Hoffnung der 10.303 Zuseher in der Merkur-Arena zunichte.
Thomas Goiginger (75.) und Klauss (77.) sorgten für die Entscheidung zugunsten des LASK. Nur Sturm-Torhüter Jörg Siebenhandl verhinderte eine höhere Niederlage gegen den Tabellenzweiten.