Die Geburtsstunde der Europa League jährt sich zum zehnten Mal. Nachdem der seit 1971 ausgetragene UEFA-Cup zur Saison 2009/2010 einen neuen Anstrich erhielt, vertreten mit dem LASK und dem WAC heuer zwei Klubs die heimische Liga in der insgesamt 49. Auflage des zweitwichtigsten Bewerbs für europäische Fußballvereine. Damit setzt sich auch die Tradition fort, dass seit Einführung der Europa League immer mindestens ein heimischer Verein in der Gruppenphase vertreten ist – auch wenn dieser heuer erstmals nicht FC Salzburg, Rapid Wien, Austria Wien oder SK Sturm heißt. Wir haben uns die vergangene EL-Dekade aus rot-weiß-roter Sicht genauer angesehen:
Saison 2009/2010 – FC Salzburg, Rapid Wien, Austria Wien, SK Sturm:
Gleich in der ersten Spielzeit der frisch umgetauften Europa League waren alle heimischen, bisher im Bewerb vertreten gewesenen Vereine in der Gruppenphase dabei. Es war zugleich die bis dato letzte Saison, in der dies gelang. Während Salzburg nach der Niederlage in den Champions-League-Play-Offs gegen Maccabi Haifa (1:5 gesamt) fix in der Gruppenphase dabei war, kämpften sich alle drei anderen Klubs erfolgreich durch die EL-Qualifikation.
Rapid und Sturm stiegen dabei bereits in der zweiten Quali-Runde ein, die Wiener Austria erst eine Phase später. Die Grazer setzten sich auf ihrem Weg in die Gruppenphase knapp mit einem 3:2-Gesamtscore gegen NK Siroki Brijeg durch, besiegten den OFK Petrovac klar mit 7:1 und bezwangen in den Play-Offs Metalist Kharkov mit 2:1. Rapid startete souverän mit einem 8:0 gegen KS Vllaznia Shkodra, erreichte dank eines 4:3-Sieges nach Verlängerung gegen APOP Kinyras Peyias die Play-Offs und schaffte dort mit einem 2:2 aufgrund der Auswärtstorregel gegen Aston Villa die Sensation. Austria Wien besiegte Vojvodina Novi Sad mit 5:3 und zog dank eines 5:4 nach Verlängerung gegen Metalurh Donezk in die Gruppenphase ein.
Dort war dann für alle Teams mit Ausnahme von Salzburg Schluss. Die Austria musste mit nur zwei Punkten in einer Gruppe mit Werder Bremen, Athletic Bilbao und Nacional Funchal als Letzter die Segel streichen. Sturm holte gegen Gruppensieger Galatasaray Istanbul immerhin starke vier Zähler, durch vier Niederlagen gegen Panathinaikos Athen und Dinamo Bukarest blieb trotzdem nur der vierte Platz. Rapid bezwang zum Auftakt zwar gleich den Hamburger SV mit 3:0, zwei Remis gegen Celtic Glasgow waren aber die einzige weitere Ausbeute. Hapoel Tel Aviv gewann die Gruppe, Rapid schied als Vierter aus.
Die Bullen hingegen präsentierten sich überragend und holten in einer starken Gruppe mit dem FC Villarreal, Lazio Rom und Lewski Sofia als einziger teilnehmender Verein das Punktemaximum von 18 Zählern. Im Sechzehntelfinale gegen Standard Lüttich mussten sich dann aber auch die Mozartstädter verabschieden. Dabei ging alles so gut los: Ein Doppelpack von Marc Janko brachte die Österreicher in Belgien in Front, angeführt vom heutigen Dortmunder Axel Witsel, der ebenfalls zwei Tore beisteuern konnte, drehten die Lütticher die Partie noch in ein 3:2. Das Rückspiel endete torlos, Salzburg war raus.
Saison 2010/2011 – FC Salzburg, Rapid Wien:
Während die Austria (1:2 gegen Aris Thessaloniki) und Cupsieger Sturm (1:3 gegen Juventus Turin) die Play-Offs in der darauffolgenden Saison nicht überstanden, fand Rapid abermals über die EL-Quali den Weg in die Gruppenphase. In der zweiten Runde schalteten die Hütteldorfer mit einem 6:2-Gesamtscore Suduva Marijampole aus, besiegten Beroe Stara Sagora mit 4:1 und schafften mit einem 4:3 das abermalige Kuntstück, Aston Villa aus dem internationalen Bewerb zu kicken.
Salzburg, das mit einem 3:4 gegen Hapoel Tel Aviv abermals gegen einen israelischen Gegner die CL verpasste, konnte eine Stufe tiefer nicht an die sensationellen Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen. Manchester City, Lech Posen und Juventus Turin waren eine Nummer zu groß, wogleich man gegen die Italiener immerhin zwei Mal unentschieden spielen konnte und gemeinsam mit der Alten Dame vom internationalen Parkett tanzte.
Rapid wurde immerhin Dritter, bezwang den Gruppenletzten ZSKA Sofia einmal mit 2:0 und wurde aufgrund des 1:2 im Rückspiel im Vergleich mit den Bulgaren vorgereiht. Der FC Porto gewann die Gruppe L vor Besiktas Istanbul.
Saison 2011/2012 – FC Salzburg, Austria Wien, SK Sturm:
Nach der Meistersaison des SK Sturm nahmen immerhin wieder drei heimische Vereine an der Gruppenphase der Europa League teil. Cupsieger SV Ried konnte sich trotz eines spektakulären Weiterkommens gegen Brondby IF (4:4, Aufstieg aufgrund der Auswärtstorregel) nicht qualifizieren, schied im Play-Off gegen PSV Eindhoven mit 0:5 aus ("Was macht denn Gebauer da draußen?"). Austria Wien bahnte sich mit Erfolgen gegen FK Rudar Pljevlja (5:0), NK Olimpija Ljubljana (4:3) und Gaz Metan Medias (3:2) den Weg in die Endrunde.
Der FC Salzburg musste sich erstmals durch die EL-Quali schlagen, hatte zunächst gegen FK Liepajas Metalurgs (4:1) und FK Senica (4:0) zwar keine Probleme, musste sich beim 2:2 gegen Omonia Nikosia aber auf die Auswärtstorregel verlassen. Sturm verpasste gegen BATE Borisov die große Chance auf die vierte CL-Teilnahme und musste sich nach einem 1:1 auswärts daheim 0:2 geschlagen geben. In der EL spielte Sturm dann keine große Rolle, konnte AEK Athen zwar einmal mit 2:1 auswärts besiegen, punktete sonst aber nicht und wurde hinter RSC Anderlecht, Lokomotive Moskau und den Griechen Letzter.
Die Austria machte es besser, aber nicht gut genug. Die Veilchen erspielten sich zwei Punkteteilungen gegen AZ Alkmaar und gewannen zwei Mal gegen Malmö FF, mussten sich aber aufgrund des schlechteren Torverhältnisses punktgleich mit den Holländern aus dem internationalen Geschäft verabschieden. Metalist Charkiw wurde Gruppensieger.
Die Bullen hatten das Glück des Tüchtigen dafür auf ihrer Seite. Auch sie beendeten die Gruppe punktegleich mit dem heutigen Weltklasse-Team Paris Saint-Germain, hatten dank des 2:0-Heimsieges nach der 1:3-Auswärtsniederlage das direkte Duell aber gewonnen und zudem das bessere Torverhältnis. Gegen den Gruppenletzten Slovan Bratislava sammelten die Salzburger sechs Punkte, gegen Gruppensieger Athletic Bilbao einen. Abermals war jedoch im Sechzehntelfinale Endstation, Austrias Gruppengegner Charkiw machte mit den Bullen kurzen Prozess und fertigte das Team von Ricardo Moniz in zwei Spielen mit 8:1 ab.
Saison 2012/2013 – Rapid Wien:
Die Spielzeit 2012/2013 war die erste, in der nur ein heimisches Team die Qualifikation für die Europa League schaffen konnte. Sowohl die Admira (2:4 gegen Sparta Prag) als auch die SV Ried (3:4 gegen Legia Warschau) schieden bereits in der 3. Qualifikationsrunde aus, Salzburg blieb nach der Schmach in der 2. CL-Quali-Runde gegen Düdelingen nicht einmal der Trost des EL-Umstiegs. Daher musste Rapid die rot-weiß-rote Flagge hochhalten: Mit einem 3:2-Gesamtscore gegen Vojvodina Novi Sad und einem 4:2 gegen PAOK Thessaloniki machten die Wiener die EL-Teilnahme perfekt.
In der Gruppenphase hatten die Rapidler dann kein Leiberl, der 1:0-Heimsieg gegen Gruppensieger Metalist Charkiw in der letzten Runde blieb das einzige Erfolgserlebnis. Hinter Bayer Leverkusen und Rosenborg Trondheim blieb nur der vierte Platz.
Saison 2013/2014 – FC Salzburg, Rapid Wien
Im Folgejahr waren immerhin wieder zwei österreichische Vereine in der EL vertreten. Sturm schied bereits in der 2. Quali-Runde mit 0:1 blamabel gegen Breidablik aus, Cupsieger und Regionalligist FC Pasching schlug sich mit einem 1:4 gegen Estoril Praia in den Play-Offs wacker. Rapid stieg in der 3. Quali-Runde ein, bezwang Asteras Tripolis mit 4:2 und hatte anschließend mit Dila Gori (4:0) leichtes Spiel. Salzburg stieß wieder einmal aus der CL hinzu und fertigte Zalgiris Vilnius mit 7:0 ab.
Während die Gruppenphase für die Mozartstädter einmal mehr viel Spaß machte, wurde den Rapidlern das Weiterkommen ein weiteres Mal verwehrt. Dabei mussten sich die Grün-Weißen nur zwei Mal geschlagen geben, jedoch ausgerechnet einmal im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Dynamo Kiew. Mit einem Sieg und einer Niederlage gegen den FC Thun und drei Remis gegen Kiew und KRC Genk mussten sich die Hütteldorfer hinter den Belgiern und den Ukrainer mit sechs Punkten und Rang drei begnügen.
Salzburg hingegen dominierte seine Gruppe, kassierte nur drei Tore und erreichte ein weiteres Mal das Punktemaximum. Dabei konnten die Bullen Esbjerg fB, IF Elfsborg und Standard Lüttich hinter sich lassen. Im Sechzehntelfinale folgte dann eine der großen Salzburger Sternstunden auf internationalem Boden: Mit einem 6:1-Gesamtscore demütigte man Ajax Amsterdam, zog ersmtals in das Achtelfinale ein und traf dort auf den FC Basel. Nachdem die schweizer Fans im Rückspiel eine Spielunterbrechung verursachten, fanden die Bullen nicht mehr zurück in die Partie und schieden nach der 1:2-Niederlage aus dem Bewerb aus. Jonathan Soriano wurde nichtsdestotrotz mit acht Treffern Torschützenkönig.
Saison 2014/2015 – FC Salzburg
Es folgten zwei weitere Spielzeiten mit je nur einem heimischen Vertreter. Den Anfang machte Salzburg. Sowohl der SKN St. Pölten (2:4 gegen PSV Eindhoven) und der SV Grödig (2:2 mit Auswärtstorregel gegen Zimbru Chisinau) verabschiedeten sich in der 3. Qualifikationsrunde, Rapid verpasste im Play-Off gegen HJK Helsinki nach einem 4:5 die Gruppenphase. Salzburg erlitt die nächste bittere Pleite im CL-Play-Off und musste nach dem 2:4 gegen Malmö FF in der Europa League weitermachen.
Dort gab der österreichische Meister abermals eine gute Figur ab, gewann die Gruppe vor Celtic Glasgow, Dinamo Zagreb und Astra Giurgiu und musste nur in der ersten Runde gegen die Schotten Punkte liegen lassen. Diesmal war jedoch bereits im Sechzehntelfinale Schluss. Der FC Villareal erwies sich als zu stark und besiegte Salzburg in zwei Spielen mit 5:2.
Saison 2015/2016 – Rapid Wien
Im Folgejahr gab Rapid den Alleinunterhalter. Der WAC (0:6 gegen Dortmund) und der SK Sturm (3:4 gegen Rubin Kasan) scheiterten bereits in Quali-Runde drei, Altach (0:1 gegen Belenenses Lissabon) und Salzburg (2:2 [2:3 i. E.] gegen Dinamo Minsk) in den Play-Offs. Rapid setzte in der CL über den Liga-Weg den Österreicher-Fluch von Ajax fort, musste sich in den Play-Offs Schachtar Donezk aber knapp mit 2:3 geschlagen geben und somit auf die EL umsteigen.
Dort spielte Rapid eine sensationelle Gruppenphase, musste sich nur einmal dem Gruppenzweiten FC Villareal beugen und gewann mit fünf Siegen die Gruppe vor den Spaniern, Viktoria Pilsen und Salzburg-Bezwinger Minsk. Im Sechzehntelfinale schlitterten die Hütteldorfer dann aber in ein Debakel, verloren gegen den FC Valencia auswärts 0:6 und daheim 0:4 und setzten der eigentlich großartigen EL-Saison ein undankbares Ende.
Saison 2016/2017 – FC Salzburg, Rapid Wien, Austria Wien
Zum ersten Mal nach vier Jahren war Österreich wieder mit drei Vereinen in der EL-Gruppenphase vertreten, die Admira schied in der 3. Quali-Runde gegen Slovan Liberec mit 1:4 aus. Die Wiener Austria stieg wie die Mödlinger bereits eine Phase zuvor ein, schaltete den FK Kukesi mit 5:1 aus und gewann auch gegen Spartak Trnava (1:1 [5:4 i. E.]) und Rosenborg Trondheim (4:2). Rapid kam in der 3. Runde hinzu und spielte sich mit einem 3:0 gegen den FK Tarpeda-BelAS Schodsina und einem 4:2 gegen den FK AS Trencin in die Gruppenphase. Salzburg schaffte gegen Dinamo Zagreb (3:2) wieder nicht den Einzug in die CL und spielte ebenso in der EL.
Diesmal überstand keiner der heimischen Vertreter die Gruppenphase. Die Austria schied mit fünf, Rapid mit sechs und Salzburg mit sieben Punkten aus. Dabei starteten die beiden Wiener Vereine mit je einem Sieg, konnten dann aber nicht mehr gewinnen. Die Austria wurde hinter der AS Rom, Astra Giurgiu und Viktoria Pilsen Letzter, Rapid Hinter KRC Genk, Athletic Bilbao aber vor Sassuolo Calcio immerhin Dritter. Salzburg hatte Pech, musste sich punktegleich mit FK Krasnodar aus dem internationalen Geschäft verabschieden. Schalke 04 gewann die Gruppe I, OGC Nizza wurde Vierter – gegen beide gewann Salzburg einmal.
Saison 2017/2018 – FC Salzburg, Austria Wien
Nachdem Sturm gegen Fenerbahce Istanbul (2:3) bereits in der 3. Quali-Runde und Altach mit dem gleichen Ergebnis in den Play-Offs gegen Maccabi Tel Aviv ausgeschieden sind, vertraten die Austria und Salzburg Österreich in der Gruppenphase. Auf dem Weg dorthin konnten sich die Wiener gegen AEL Limassol (2:1) und NK Osijek (2:2 mit Auswärtstorregel) durchsetzen, Salzburg nach dem CL-Aus gegen HNK Rijeka (1:1 mit Auswärtstorregel) mit 7:1 gegen FC Viitorul Constanta.
Die Austria konnte in ihrer Gruppe dann die Salzburger revanchieren und schlug Rijeka mit 4:1 auswärts, konnte sonst aber nur zwei Remis holen und beendete die Saison hinter AC Milan, AEK Athen und den Kroaten auf dem letzten Platz. Salzburg zeigte abermals seine Liebe zum Bewerb und wurde ohne Niederlage mit 12 Punkten vor Olympique Marseille, Konyaspor und Vitoria Guimaraes Gruppensieger.
Doch dabei sollte es nicht bleiben: Salzburg spielte sich in einen internationalen Rausch, schlug gleich zu Beginn Real Sociedad mit einem 4:3-Gesamtscore, bezwang sensationell Borussia Dortmund mit 2:1 und schaffte nach einer 2:4-Niederlage im Auswärts-Hinspiel gegen Lazio Rom das Unfassbare und stieg dank eines 4:1-Erfolgs vor eigener Kulisse ins Europa-League-Halbfinale auf. Dort traf man erneut auf Gruppengegner Marseille. Das Hinspiel ging mit 0:2 verloren – ein Ergebnis, welches die Bullen in Wals-Siezenheim egalisierten. In der Verlängerung setzte es nach einer Schiedsrichter-Fehlentscheidung aber den Anschlusstreffer, der das Aus nach einer überragenden EL-Saison bedeutete. Marseille verlor das Finale gegen Atletico Madrid mit 0:3.
Saison 2018/2019 – FC Salzburg, Rapid Wien
Vergangene Saison waren wieder zwei rot-weiß-rote Vereine vertreten. Die Admira war für Nestor El Maestros ZSKA Sofia in der 2. Quali-Runde leichte Beute (1:6), Sturm erlebte gegen AEK Larnaka in Runde drei eine seiner schwärzesten Stunden (0:7). Der LASK hingegen machte sich keine Schande und schied gegen Besiktas Istanbul aufgrund der Auswärtstorregel äußerst unglücklich mit 2:2 aus. Rapid schaffte den Einzug über die Qualifikation, besiegte Slovan Bratislava mit 5:2 und in den Play-Offs Steaua Bukarest mit 4:3. Salzburg sollte einmal mehr in der CL-Quali verzweifeln und musste Roter Stern Belgrad nach einem 2:2 aufgrund der Auswärtstorregel den Vortritt lassen.
Diesmal schafften sowohl die Bullen als auch die Hütteldorfer den Einzug unter die letzten 32. Rapid konnte Spartak Moskau zweimal und die Glasgow Rangers einmal bezwingen und holte ein X gegen Villareal – zehn Punkte, die für den zweiten Platz hinter den Spaniern reichten. Salzburg machte wieder einmal kurzen Prozess und ließ mit 18 Punkten gegen Celtic Clasgow, RB Leipzig und Rosenborg Trondheim gar nichts anbrennen. Während für die Wiener im Sechzehntelfinale nach einem 0:5 gegen Inter Mailand Endstation war, schossen sich die Mozartstädter mit einem 5:2 gegn FC Brügge ins Achtelfinale, wo man sich dem heurigne CL-Gruppengegner SSC Napoli mit 4:3 geschlagen geben musste.
Gruppenphasen-Rekorde
In diesen vergangenen zehn Spielzeiten haben österreichische Mannschaften nicht nur in der Europa League mitgespielt, sondern auch für eine Menge Rekorde gesorgt – allen voran der FC Salzburg. Mit acht Teilnahmen an der Gruppenphase hat man – rechnet man die heurige Saison auch schon mit ein – gemeinsam mit Lazio Rom am öftesten an der Gruppenphase teilgenommen, Rapid immerhin sieben Mal. Zudem sind die Bullen mit 101 Punkten und 87 Toren auch in diesen Statistiken die Rekordhalter. Nur Villarreal ist öfter als Salzburg in die K.O.-Phase eingezogen, die Mozartstädter halten wie Lazio bei sechs Weiterkommen.
Dafür gewann Salzburg so oft wie sonst kein Klub seine Gruppe (5 Mal) und konnte insgesamt drei Mal das Punktemaximum von 18 Zählern erzielen. 2017/2018 erhielten die Salzburger übrigens nur ein Gegentor – das gelang zuvor nur Standard Lüttich 2011/2012. Und auch individuell macht den Salzburgern keiner was vor. Andreas Ulmer ist der Spieler mit den meisten Einsätzen in der EL-Gruppenphase, insgesamt 36 Mal lief er für Salzburg auf. Rapidler Mario Sonnleitner hat nur ein Spiel weniger am Buckel.