Der SK Sturm ist gegen den FK Haugesund trotz des 2:1-Sieges im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League ausgeschieden. Im Hinspiel vor einer Woche in Norwegen kassierten die Grazer eine 0:2-Niederlage. Dementsprechend niedergeschlagen waren Trainer und Spieler. Haugesund trifft nun in der dritten Quali-Runde auf PSV Eindhoven.
Nestor El Maestro: "Ich persönlich bin jetzt nicht am Boden zerstört, weil ich eine ordentliche Entwicklung sehe. Mit unserem Koeffizient und unserem Glück ist es ein ganz schwieriger Weg. Ein realistischer Weg in die Gruppenphase ist nur die direkte Qualifikation über die Liga. Es tut mir leid und weh für den Verein, für die Fans und die Spieler. Denn die beiden Spiele gegen PSV Eindhoven wären zwei Highlights gewesen. Ohne groß zu philosophieren hat Haugesund eine unfassbare Effizienz gehabt. Wenn sie aus so wenigen klaren Situation so viele Tore machen, sind sie auch gegen Eindhoven Favorit. Im Fußball kommen auch solche Spiele vor und damit muss man leben. Wir haben alles gegeben, sind marschiert, haben teilweise sehr schönen Fußball gespielt. Wir hatten auch Großchancen auf das 3:1. Es ist sehr enttäuschend, weil ich das Gefühl habe, dass mehr drinnen gewesen wäre."
Ivan Ljubic: "Wir wollten von der ersten Sekunde an Vollgas geben, über 90 Minuten ein gutes Spiel machen. Das 1:0 war gut und der Start in die zweite Hälfte mit dem 2:0 super. Wir hatten das Spiel im Griff. Die haben zwei Chancen gehabt, machen ein Tor. Und dann haben wir auch noch die Chance auf das 3:1 gehabt, 20 Minuten vor Schluss. Wir haben alles gegeben von Anfang bis zum Ende. Auf dieser Leistung muss man aufbauen. Aber ich bin richtig enttäuscht."
Philipp Huspek: "Wir hatten mehr Ballbesitz, waren aggressiver, hatten mehr Torchancen. Wir waren in allen Belangen besser. Wir haben viele Chancen gehabt, aber zu wenig Tore gemacht. Das müssen wir uns selbst ankreiden. Mit einem Gegentor muss man immer rechnen. Wir haben so viel Aufwand betrieben über 90 Minuten. Das Aus tut weh."
Helge Sandvik (Tormann Haugesund): "Es ist fantastisch. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich fühle mich, als wäre ich gerade auf dem Mond. Es ist so wunderschön."