Günter Kreissl: "Es hat in der Qualität im letzten Drittel gefehlt. Wenn du in den ersten drei Halbzeiten der Saison fünfmal Aluminium triffst, muss man das zur Kenntnis nehmen und noch mehr tun. Von der Spielstärke brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, um das Ergebnis aufzuholen. Natürlich ist die Ausgangsposition mit dem 0:2 und der Auswärtstorregel eine heikle. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass wir in einer Woche die Chancen haben, zurückzukommen."
Nestor El Maestro: "Es ist ein sehr schlechtes Ergebnis für uns. Wir brauchen jetzt ein kleines Wunder, um weiterzukommen. Wir werden nicht aufgeben. Es war ein körperbetontes Kampfspiel. Es waren wenige klare Chancen im Spiel. Die wenigen, die wir hatten, haben wir nicht genutzt. Aus noch weniger Chancen hat der Gegner zwei Tore gemacht. Mein Eindruck: Bei uns hat sich nicht allzu viel verändert. Es scheint nach dem Spiel so zu sein, dass der Trainer kein Wundertrainer ist. Vieles hat sich wiederholt. Zeit für großen Stress ist, dann wenn man merkt, die Mannschaft hat keinen Willen, das war nicht der Fall. Das war überhaupt nicht der Fall. Ich war beeindruckt, wie wir dagegen gehalten haben gegen eine Mannschaft, die mitten in der Saison steht. Es gibt keine Riesenvorürfe an die Jungs. Ich muss die Mannschaft jetzt aufmuntern für das Heimspiel gegen St. Pölten. Den Fans, die mitgereist sind und am Sonntag auch im Stadion sein werden, sollten wir etwas zurückzuzahlen."
Lukas Spendlhofer: "Ich glaube, dass wir im letzten Drittel zu kompliziert waren. Ein flacher Freistoß von der Seite darf einfach nicht passieren. Und beim zweiten Tor war unser Umschaltspiel von der Offensive auf die Defensive nicht achtsam. Aber es ist noch nichts verloren. Es ist nicht viel um zwischen den beiden Mannschaften. Es ist noch einiges drinnen bei uns. Am nächsten Donnerstag wird auch etwas die Tagesform entscheiden. Aber das letzte Drittel müssen wir unbedingt besser bespielen."
Jakob Jantscher. "Das war zwei ziemlich unnötige Tore, die wir kassiert haben. 2:0 ist nicht wirklich verdient. Im Rückspiel müssen wir uns schon ordentlich strecken. Das Ganze müssen wir jetzt verarbeiten und analysieren. Wir müssen uns einiges zutrauen. Vielleicht ist es gut, dass es so passiert ist, wie es passiert ist. Jetzt wissen wir vielleicht, was wir tun müssen, damit unser Spiel in Zukunft nicht so ausschaut, wie es gegen Haugesund ausgeschaut hat. Die haben uns ja nicht in Grund und Boden gespielt. Jetzt heißt es gut regenerieren und im ersten Bundesliga-Spiel gegen St. Pölten ein gutes Spiel zeigen."