Der SK Sturm hat die neue Saison mit dem ersten ernst zu nehmenden Spiel so begonnen, wie das vergangene Spieljahr zu Ende gegangen ist. Mit einer durchwachsenen spielerischen Leistung inklusive einer Niederlage. Und zwar gegen einen Gegner, der nicht klar besser war, jedoch klarer in den Aktionen und willensstärker auf dem Platz.
Aber warum sollte sich eine Mannschaft in einer Vorbereitung auch großartig ändern? Trainer Nestor El Maestro erwähnte, bis auf Emanuel Sakic waren dieselben Spieler gestern bei der Arbeit, die auch in der Vorsaison gewerkt hatten. Und er sei kein Wundertrainer.
Braucht es für diese Mannschaft einen Wundertrainer? Nein, es braucht klare Vorgaben, etwas Geduld und eine Verstärkung in der Offensive. Das Manko im Angriff erkannten auch die Klub-Verantwortlichen und sie werden reagieren.
Mit Bekim Balaj kommt ein neuer Angreifer. Ein Wunsch des Trainers knapp nach dessen Arbeitsbeginn im Juni. Ob der 1,88 Meter große Mittelstürmerdie Grazer in der Europa-League-Qualifikation eine Runde weiterschießen kann, ist fraglich. Vielleicht sorgt der Albaner dafür, dass Sturm in der Offensive wieder Gefahr ausstrahlt.
Es braucht keinen Wundertrainer, ein Goalgetter sollte schon weiterhelfen.