Vier Runden sind in der Meistergruppe der Bundesliga noch zu absolvieren. Während der Großteil davon ausgeht, dass Salzburg den Meistertitel holt und sich der LASK zum Vizemeister krönen wird, geht es dahinter voll zur Sache. Der WAC hat als Dritter zwar ein Vier-Punkte-Polster, dennoch rechnen sich auch der SK Sturm, die Wiener Austria und St. Pölten noch gute Chancen aus, den Fixplatz für die Gruppenphase der Europa League zu ergattern.

Was die Grazer betrifft, sind die Vorzeichen vor der heutigen Auswärtsbegegnung in St. Pölten (14.30 Uhr) klar: Drei Punkte sind Pflicht, um weiter träumen zu können. Was dafür spricht: In der Fremde legten die Schwarz-Weißen bislang die besten Auftritte in der Meistergruppe hin, holten alle sechs errungenen Zähler auswärts, während es zu Hause keinen Punktgewinn in drei Anläufen gab.

Weiterentwicklung

Allerdings erzielten die Steirer bei den Niederösterreichern heuer noch kein Tor. Das soll sich ändern, fanden zuletzt vor allem Stefan Hierländer und Markus Pink ihren Torriecher wieder. „Uns hat die Umstellung auf ein 4-1-4-1 sehr gutgetan. Damit ist uns eine klare spielerische Weiterentwicklung gelungen“, sagt Trainer Roman Mählich. Es bleibt abzuwarten, ob Sturm endlich einen so wichtigen Pflichtsieg einfahren kann.

Nicht mit dabei sein wird heute Gideon Mensah. Die Salzburg-Leihgabe, die der SK Sturm gerne über den Sommer hinaus an der Mur behalten will, hat mit muskulären Problemen zu kämpfen. Freudige Nachrichten gibt es von Sturms Griechenland-Legionär Anastasios Avlonitis. Der 29-jährige Innenverteidiger wird unmittelbar nach Ende der Saison seine langjährige Lebensgefährtin in Athen heiraten.