Die Hoffnung von Sturm Graz auf eine mildere Strafe in der Becherwurf-Causa wurde nicht erhört. Die UEFA bestätigte laut Angaben der Steirer vom Donnerstag die zuvor ausgesprochene Strafe. Es blieb bei einer Geldstrafe von 30.000 Euro, einem unbedingten Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit und einem bedingten Geisterspiel (zwei Jahre Bewährung) für den Fußball-Bundesligisten.

"Es ist äußerst bedauerlich, dass die hohe Strafe nun endgültig bestätigt wurde", wurde Sturms Wirtschaft-Geschäftsführer Thomas Tebbich in einer Klub-Aussendung zitiert. "Es war ein Einzeltäter, der diesen unentschuldbaren Vorfall verursacht hat. Wir nehmen dieses Urteil der letzten Instanz der UEFA an."

Zur Erinnerung: Im Hinspiel der Europa-League-Qualifikation zwischen den Grazern und Larnaka (0:2) am 9. August des Vorjahres wurde der Schiedsrichter-Assistent von einem aus dem Zuschauerbereich geworfenen Becher getroffen und lag kurzzeitig blutend auf dem Rasen. Das Spiel konnte erst nach einer 40-minütigen Unterbrechung fertiggespielt werden. Der Täter wurde unmittelbar nach dem Wurf identifiziert und ist mittlerweile zu drei Monaten unbedingter Haft verurteilt worden.