Hartberg oder die Austria? Wer holt sich wichtige Punkte im Kampf um die Meisterrunde? Es war die Austria, die sich vor eigenem Publikum x:x durchsetzte.
Der Respekt der Hartberger zeigte sich schon in der Grundordnung: Fünferkette mit zwei Sechsern davor. Dazu tief positioniert. Zu tief, die Austria übernahm die Initiative, den ersten Schuss auf das Tor von Rene Swete gab es nach 17 Sekunden. Stichwort: Wiedergutmachung. Nach dem Cup-Aus gegen den GAK und dem 0:2 gegen den LASK mehr als nur angebracht.
Die Hartberger kamen aber in die Partie, fanden selbst Chancen vor. Aber ausgerechnet in die beste Phase der Hartberger fiel der Führungstreffer der Wiener. Michael Madl war nach einem Eckball von Maximilian Sax per Kopf zur Stelle. Die Austria nahm in der Folge Tempo aus dem Spiel, überließ den Hartbergern den Ball und beschränkte sich aufs Verwalten. Das gelang, weil sich die Hartberger nicht besonders geschickt anstellten.
Hartbergs Hoffnungsschimmer: Innenverteidiger Igor musste kurz vor der Pause unter die Dusche. Gelb-Rot, wegen Ball-Wegspitzelns und einem Foul an Zakaria Sanogo.
Dass die Hartberger in der 51. Minute durch Florian Flecker zum Ausgleich kamen nährte die Hoffnung, dass die Partie zugunsten der Oststeirer kippen könnte. Der Gleichstand dauerte aber nur 87 Sekunden, dann war Austria-Kapitän Alexander Grünwald zur Stelle. Sehenswert nahm der Mittelfeldspieler den Ball an und traf sehenswert.
Entschieden schien die Partie in der 70. Minute als Uros Matic den Ball ins Kreuzeck schlenzte. Die Oststeirer gaben aber nicht auf, kamen durch Kapitän Siegfried Rasswalder in der 80. Minute noch einmal heran. Alon Turgeman entschied in der 88. Minute die Partie dann doch zugunsten der Austrianer.