Mit Thorsten Röcher hat bereits ein weiterer Spieler Sturm Graz verlassen, es war bereits Abgang Nummer acht. Und weitere drohen noch. Deni Alar, Bright Edomwonyi und Peter Zulj sind Spieler, die Begehrlichkeiten wecken. Gleichzeitig ist die Zukunft von Philipp Zulechner und Oliver Filip noch völlig ungeklärt.
Bei Edomwonyi scheint Geschäftsführer Sport Günter Kreissl nun jedenfalls Klarheit zu haben. Berater und Spieler haben dem Sturm-Verantwortlichen klargemacht, nicht mehr weiter in Graz bleiben zu wollen. Wohin es den Stürmer aus Nigeria verschlägt, ist nicht klar. Auf Instagram bereitet sich Edomwonyi jedenfalls noch im Sturm-Trikot auf die kommende Saison vor.
Weniger klar ist die Situation bei Alar. Der Stürmer aus Zeltweg weiß, was er an Sturm Graz hat, die Grazer wissen, was sie an Alar haben. 36 Tore in zwei Saisonen sprechen eine deutliche Sprache. Darum hat Alar auch ein verbessertes Angebot von Sturm Graz vorliegen. Aber auch Angebote aus besseren Ligen und von Vereinen, bei denen wesentlich mehr Geld verdient werden kann. Alar-Berater Franz Masser sagte gegenüber der Kleinen Zeitung, sich selbst nicht in die Entscheidung einzumischen und Alar nichts zu raten. Gewissheit gäbe es jedenfalls erst, wenn Alar vom Nationalteam zurück ist und sich in Ruhe über seine Zukunft Gedanken gemacht hat.
Noch unklarer als bei Alar ist die Situation bei Peter Zulj. Der Mittelfeldspieler sorgt mit seinen Leistungen für Sturm und im Nationalteam für Begeisterung. Das blieb auch bei den Vereinen der Deutschen Bundesliga nicht verborgen. Angebote für den Regisseur von Sturm hat es gegeben und wird es weiterhin geben - die Frage, die sich stellt ist: Sind diese Angebote hoch genug. Kreissl betonte nämlich vehement, dass er nicht bereit wäre, Zulj für (Sturm-übliche) drei Millionen gehen zu lassen. Basis für eine etwaige Ablösesumme für Zulj wäre die Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League.