Drei Corner, ein Elfer: Was bei Hobbyfußballern auf dem Kleinfeld oft angewandt wird, hat im Profibereich natürlich nichts verloren. Christian Schoissengeyr wandelt dies etwas ab. Der Sturm-Innenverteidiger hat heuer bereits drei Elfmeter verschuldet, hat aber immerhin nach einem Corner einen Kopfballtreffer beigesteuert.
Deshalb durfte der 23-Jährige beim 6:1-Heimsieg gegen die Admira endlich wieder einmal über das gesamte Gesicht strahlen. In der heurigen Saison kam Schoissengeyr fünf Mal zum Einsatz. In den insgesamt 202 Spielminuten verschuldete der baumlange Abwehrspieler drei Elfmeter. "Das kann nicht nur Riesenpech sein. Ich muss mich einfach anders verhalten. Wenn ich richtig stehe, kommt es gar nicht zu dieser Situation", übt der Ex-U21-Teamspieler Selbstkritik.
Lob vom Trainer
Immerhin: Nach dem 0:1 spielte der Mann mit den Wurzeln aus der Dominikanischen Republik eine starke Partie und gewann mit 88 Prozent die meisten Zweikämpfe aller Akteure auf dem Spielfeld. "Ich fühle mich nach der langen Verletzungspause immer besser", sagt Schoissengeyr.
Sturm-Trainer Franco Foda war auch durchaus zufrieden mit seinem Abwehrspieler: "Ich habe gleich nach dem Spiel mit ihm gesprochen. Christian ist ein junger Spieler, da macht man auch Fehler. Er hat beim ersten Tor geschlafen, aber wird daraus lernen."