Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey! Die Fans des SK Sturm dürfen sich wieder freuen. Denn die Grazer haben sich mit einem 6:1-Heimsieg zumindest bis Mittwoch wieder den ersten Platz in der Bundesliga-Tabelle gesichert. Sturm liegt mit 38 Punkten bei einem Spiel mehr einen Punkt vor Meister Salzburg.
Die Partie begann alles andere als gut für die Hausherren. Christian Schoissengeyr verlor ein Laufduell gegen den zu schnellen Dominik Starkl und brachte den Admira-Offensivmann im Strafraum zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwertete der nun alleinige Führende in der Torschützenliste, Christoph Knasmüllner, mit seinem zwölften Saisontor.
Das war es aber auch mit Offensivaktionen der Niederösterreicher. Von nun an spielte nur noch der SK Sturm. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf den Kasten von Schlussmann Andreas Leitner. Schoissengeyr machte seinen Fehler wieder gut und traf in der 14. Minute nach einem Eckball von Stefan Hierländer per Kopf zum 1:1.
Nur drei Minuten später brachte Peter Zulj die Steirer mit 2:1 in Führung. Der Regisseur stand nach einem von Leitner zu kurz abgewehrten Freistoß von Charalampos Lykogiannis goldrichtig und schob aus kurzer Distanz ein. Philipp Zulechner, der für den erkrankten Thorsten Röcher in der Startelf stand, erhöhte mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze zum 3:1. Torjäger Deni Alar sorgte mit seinem zehnten Saisontreffer für den 4:1-Pausenstand.
Nach der Pause stand die Admira defensiv etwas besser und ließ weniger zu, was angesichts der desaströsen ersten Hälfte kein großes Unterfangen war. Dennoch kassierten die Gäste noch einen Treffer - durch den fünften Torschützen der Grazer. Fabian Koch drehte in der 76. Minute jubelnd ab. Ein Stangenschuss von Joker Emeka Eze ließ die 6527 Zuseher in der Merkur-Arena beinahe noch einmal die Hände in die Höhe reißen. Sie durften aber dennoch zufrieden nach Hause gehen - auch deshalb, weil Oliver Filip mit seinem Bundesliga-Debüttreffer den 6:1-Endstand erzielte.