Kapitän Christian Schulz ist aufgrund seiner Roten Karte gegen Salzburg gesperrt, Philipp Huspek erlitt im selben Spiel eine Adduktorenverletzung und fällt im heutigen Heimspiel (16 Uhr) gegen den LASK definitiv aus. Zwei Umstellungen ergeben sich also von selbst. Ob weitere Umstrukturierungen in der Startformation gegenüber dem 0:5 in Salzburg folgen, ließ Sturm-Trainer Franco Foda offen.

Da der Deutsche ein „intensives und temporeiches Spiel“ erwartet, wird er seine Elf dementsprechend zusammenstellen. „Wichtig ist aber, wie aggressiv wir agieren und wie schnell wir im Umschaltspiel in beide Richtungen sind. Jeder Spieler muss hungrig und gierig sein nach Erfolg“, sagt Foda.

Glücklicher Lovric

Hungrig auf Spiele ist auch Sandi Lovric. Durch die Verletzung von Philipp Huspek bekam er in Salzburg seine Chance, wodurch sich sein Vertrag automatisch verlängerte. Lovric spielte wieder einmal, muss man sagen. In den vier Runden vor dem Salzburg-Spiel erhielt er drei Minuten Spielzeit, und davor saß er eine Gelbsperre ab. In den ersten sieben Saisonspielen aber zählte der 19-Jährige zur Stammformation. Mit dem Einsatz in Salzburg hat sich der Vertrag des Mittelfeldspieles bis zum Jahr 2019 verlängert.

„Ich bin sehr glücklich über die Vertragsverlängerung. Es ist relativ schnell gegangen. Ich hatte ja eine einsatzbezogene Option gehabt“, sagt Lovric und fügte hinzu: „Ich hoffe auch auf viele weitere Minuten.“ Auf die Frage, ob die geklärte Zukunft Erleichterung verschafft, meinte er: „Für mich ist es schön, nun eine Sicherheit für die kommenden beiden Jahre zu haben. Aber bisher habe ich darüber gar nicht nachgedacht.“

Ein Ausrutscher

Über die Salzburg-Niederlage wurde bei den Schwarz-Weißen weder viel nachgedacht noch viel aufgearbeitet. „Das war aufgrund des Spielverlaufs nicht notwendig“, sagte Foda. Heute gegen den LASK ist es notwendig, die in dieser Spielzeit so oft aufgebrachten Tugenden wie Leidenschaft, Einsatz, Laufbereitschaft und Mut zu zeigen. Schließlich gilt es, das 0:5 als Ausrutscher zu belassen und gleich wieder in die Erfolgsspur einzubiegen.

Außerdem wäre da noch eine offene Rechnung zu begleichen. Die Linzer fügten Sturm in der heurigen Saison die erste Niederlage zu. „Obwohl wir in der zweiten Hälfte besser waren“, erinnerte Foda und sagt: „So müssen wir diesmal über 90 Minuten spielen. Wir wollen gewinnen.“ Und mit einem Sieg in die englische Woche (Dienstag Heimspiel gegen die Admira, Samstag auswärts bei Altach) zu gehen, wäre von Vorteil.