Nichts zu holen gab es für den SK Sturm bei Meister Salzburg im Duell Erster gegen Zweiten. Die Mozartstädter gewannen das Bundesliga-Spitzenspiel glatt mit 5:0 (3:0) und verdrängten die Grazer damit von der Tabellenspitze.
Bereits nach acht Minuten schlug es erstmals im Kasten von Sturm-Torhüter Jörg Siebenhandl ein. Fredrik Gulbrandsen setzte sich nach einem Freistoß von Valon Berisha im Kopfballduell mit einem kleinen Schubser gegen Sturm-Kapitän Christian Schulz durch und versenkte den Ball in den Maschen (8.).
Schulz wird ausgeschlossen
In der 35. Minute zog Schulz die Notbremse gegen Gulbrandsen. Dafür wurde der Routinier ausgeschlossen und Berisha verwertete den fälligen Strafstoß zum 2:0. Mit der letzten Aktion vor der Pause landete ein Abwehrversuch von Sturm-Jungstar Dario Maresic im eigenen Tor.
Nach der Pause wehrte sich die Mannschaft von Trainer Franco Foda tapfer. Aber Munas Dabbur übernahm mit einem Doppelpack (84., 90.) zum 5:0 die Führung in der Torschützenliste (elf Treffer).
Foda analysierte nüchtern. "Wir haben 30 Minuten sehr gut dagegen gehalten. Vor dem 0:1 hat es ein klares Foulspiel gegeben, das leider nicht geahndet wurde. Mit der Roten Karte war die Partie erledigt", sagte der Deutsche. "Der Spielverlauf war heute nicht auf unserer Seite. Aber mir ist es lieber einmal 0:5 zu verlieren. Da kann man sich sammeln. Wir müssen das Spiel abhaken und uns auf das nächste Heimspiel vorbereiten."
Rose fordert Demut
Salzburg-Trainer Marco Rose war mit der Leistung seiner Truppe zufrieden: "Wir haben uns das heute verdient, weil wir von Anfang an gut im Spiel waren. mir war schon wichtig, dass wir den Tick aggressiver sind. Das ist uns gelungen. Jetzt ist es wichtig, demütig zu bleiben."