Der SK Sturm hat im Achtelfinale des ÖFB-Cups gegen Altach zu Hause mit 4:1 gewonnen. Gesprächsthema Nummer eins war aber nur eine Personalie. Wer wird neuer Teamchef des österreichischen Nationalteams?

Heiß gehandelt wird Sturm-Trainer Franco Foda. Der 51-Jährige soll in der Pole Position der möglichen Trainerkandidaten stehen. "Die entscheidenden Gremien des ÖFB müssen aber erst zusammentreten", sagt Günter Kreissl, Geschäftsführer Sport beim SK Sturm.

"Das ist die Wahrheit"

Auch Foda selbst zeigte sicih überrascht. Der Deutsche gab zwar zu, mit dem ÖFB gesprochen zu haben, aber von einer Entscheidung nichts zu wissen: "Dann wissen andere mehr als ich. Das ist die Wahrheit."

Da der Vertrag von Foda bei Sturm bis Sommer 2019 läuft, müsste der ÖFB eine Ablösesumme an die Steirer zahlen. "Sollte Franco Foda die Nummer eins in der Trainerfrage sein, gehe ich davon aus, dass sich Sturm und ÖFB einigen", sagte ÖFB-Vizepräsident und Bundesliga-Boss Hans Rinner.

Freitag erste Vorentscheidung

Fakt ist, dass eine Entscheidung noch nicht gefallen ist. Denn erst am Freitag wird die Task Force einen kleinen Kandidatenkreis dem Präsidenten Leo Windtner übermitteln. Die Abstimmung über den Nachfolger von Marcel Koller erfolgt erst am Montag.

Kein Thema mehr ist Peter Stöger. Der Wiener, für viele der Wunschkandidat, wird nach dem ersten Saisonsieg in Köln (3:1 im DFB-Pokal bei Hertha BSC) noch länger in der Deutschen Bundesliga arbeiten.