Am Montag wird im ÖFB-Präsidium entschieden, wer neuer Fußball-Teamchef Österreichs werden soll. Dabei gibt es derzeit noch rund eine Handvoll Kandidaten, die im Rennen sind.
Diese unterteilen sich in zwei Gruppen. Da wären einerseits vertragslose Personen (u. a. Andreas Herzog) und Trainer, die derzeit noch bei Klubs unter Vertrag stehen. Letzterer Gruppe gehört auch Franco Foda an.
Der Deutsche dürfte als Nachfolger von Marcel Koller sehr gute Karten haben. Allerdings könnte ein Stolperstein im Weg stehen. Es wäre nämlich eine Ablösesumme für Foda fällig. Sollte diese zu hoch ausfallen, könnte der ÖFB schnell Abstand von einer Verpflichtung nehmen. Bundesliga-Präsident Hans Rinner sagt: "Sollte der ÖFB Franco Foda als Nummer eins in der Teamchef-Frage sein, gehe ich davon aus, dass sich Sturm und der ÖFB bei den Ablösemodalitäten einigen werden."
Sturms Geschäftsführer Sport, Günter Kreissl, möchte sich zu dieser Causa eigentlich nicht mehr äußern, sagt dann aber doch: "Franco Foda ist anscheinend weiterhin ein Kandidat für den Posten des ÖFB-Teamchefs. Wie die Vergabe dann aussieht, wird man sehen. Jedes Wort, was Franco, Peter Schöttel oder ich dazu sage, kann eines zu viel sein. Ich muss darauf schauen, dass dieses Thema nicht Einfluss auf die Leistung der Mannschaft hat."