Sturm kann heute zu Hause gegen die Wiener Austria die Tabellenführung zurückerobern. Salzburg war nach dem 3:1-Sieg gegen den LASK an den Grazern vorbeigezogen. Zwei Punkte liegen die Grazer hinter dem amtierenden Meister - ein Sieg muss also her, will man weiter ganz oben stehen.

Nur: der letzte Heimsieg der Grazer gegen die Veilchen war vor mehr als einem Jahr. Am 14. August 2016 siegte Sturm gegen die Austria 3:1 - Deni Alar (doppelt) und Philipp Huspek trafen damals. Und es ist durchaus denkbar, dass die beiden auch heute - wie zuletzt gegen St. Pölten - gemeinsam an vorderster Front agieren. "Wir haben einen Plan. Ob der dann aufgeht, wird man sehen", sagt Sturm-Trainer Franco Foda.

Marc Schmerböck, Lukas Spendlhofer und Thorsten Röcher stehen dem Mainzer heute nicht zur Verfügung, dafür könnte er auf Oliver Filip bauen, der in der Länderspielpause bei einem Testspiel der Sturm-Amateure gegen Darko Milanic' NK Maribor sein Talent zeigen konnte. Fraglich ist Peter Zulj, er leidet an einer Ristprellung am linken Fuß.

Die Wiener Austria tritt in Graz aber definitiv auch nicht in stärkster Besetzung an. Neben den beiden Torhütern Robert Almer und Osman Hadzikic fehlen auch Langzeitverletzten Alexander Grünwald und Lucas Venuto. Heiko Westermann, Ruan und Alexander Borkovic stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. "Wir wollen den Abstand zur Tabellenspitze nicht größer werden lassen", sagte Thorsten Fink, Trainer der Wiener Austria.