3:0 siegte Sturm Graz gegen inferiore St. Pöltener. Dass die Grazer das Spiel gewinnen und als Tabellenführer in die zweite Länderspielpause gehen stand nie zur Diskussion. Zu gut agierten die Grazer, zu schlecht waren die Gastgeber aus Niederösterreich. "Wir hatten eine gute Staffelung, eine gute Tiefe. Wir haben die Räume, die sich uns geboten haben gut genützt", sagt Philipp Huspek nach der Partie. Und auch Trainer Franco Foda sagt: "Wir sind heute natürlich sehr zufrieden. Die Mannschaft war von der ersten Sekunde an sehr diszipliniert und fokussiert."
Trotz des klaren Sieges ist bei den Grazern nicht alles paletti. "In der ersten Hälfte haben wir aus vielen Chancen zu wenig gemacht", sagt der Trainer. Alleine Huspek hätte schon in der ersten Hälfte zwei Tore erzielen können. "Ich bin umso glücklicher doch noch getroffen zu haben", sagt der Offensivspieler. Zuletzt war der werdende Vater, der zu Saisonbeginn drei wichtige Tore erzielte, etwas aus dem Tritt gekommen. "Gut, dass ich jetzt wieder einmal getroffen habe", sagt Huspek. "Eine Chance hatte ich ja auch schon in der letzten Partie."
St.-Pölten-Trainer Oliver Lederer ist mit der Leistung seiner Mannschaft naturgemäß nicht zufrieden. "Wenn wir von der Entwicklung einer Mannschaft sprechen, kann es nicht immer linear nach oben gehen. Gerade in der ersten Hälfte war das ein Rückschritt. Das Potenzial in der Mannschaft ist aber da. Wir bleiben fleißig und zuversichtlich und blicken nach vorne. Am Ende des Tages machen wir uns das erste Tor selbst. Der Plan von Sturm war heute der bessere. Fakt ist, Sturm hat eine schwierige Phase hinter sich. Nach dem ersten Tor spielt man dann natürlich befreit auf. Wir konnten heute die letzte Linie des Gegners kaum attackieren. Einige Spieler sind heute dann einfach weggeknickt."