Der SK Sturm ist in der Fußball-Bundesliga wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Nach drei sieglosen Partien gewannen die Grazer in St. Pölten mit 3:0 (2:0). Mit dem höchsten Saisonsieg bisher baut Sturm die Tabellenführung vorerst auf vier Punkte aus.

Eine große Kraftanstrengung war in Niederösterreich gar nicht notwendig. Denn St. Pölten zeigte in der NV-Arena eindrucksvoll, warum man mit zwei Punkten als Tabellenschlusslicht abgeschlagen ist. Kein Einsatz, Fehler im Minutentakt, keine Qualität - so einfach ist die Vorstellung der Mannschaft von Trainer Oliver Lederer zu erklären.

Die Schwarz-Weißen machten ihre Sache besser. Einzig die Chancenverwertung und eine gute Vorstellung von St. Pölten-Torhüter Christoph Riegler verhinderten ein Schützenfest. Den Auftakt machte David Stec, der in der zehnten Minute ein Eigentor schoss. Torjäger Deni Alar legte in der 18. Minute nach. Den 3:0-Endstand erzielte Philipp Huspek (63.), der unzählige Chancen auf die vorzeitige Entscheidung ausließ.

Filip mit Bundesliga-Debüt, Maresic verletzt

Da war es am Ende auch egal, dass Charalampos Lykogiannis einen Freistoß nur ans Lattenkreuz bretterte und Schiedsrichter Oliver Drachta nach einem klaren Foul von Babacar Diallo an Huspek den Abwehrspieler von St. Pölten nicht mit Rot vom Platz stellte und Sturm einen Strafstoß oder zumindest einen Freistoß knapp vor der Strafraumgrenze zusprach.

Positiv: Oliver Filip gab sein kurzes Bundesliga-Debüt. Bitter: Dario Maresic verletzte sich am Knie und musste nach einer Stunde ausgewechselt werden. Für ihn kam Lukas Spendlhofer zu seiner Saison-Premiere.