Zudem brechen Zulj, Alar und Co. einen klubinternen Rekord. Es ist der beste Saisonstart nach fünf Runden in der Geschichte der Schwarz-Weißen. Der bisherige Start-Rekord aus der Saison 1983/84 wurde eingestellt.
Der SK Rapid erwischte einen guten Start in die Partie und kontrollierte das Geschehen in den ersten Minuten. Großchancen fanden die Wiener allerdings nicht vor. Ganz im Gegenteil die Gäste aus Graz. Sturm konterte nach einem Fehlpass von Giorgi Kvilitaia über mehrere Stationen. Thorsten Röcher legte dabei Deni Alar in der 17. Minute den Führungstreffer auf.
Sturm ließ defensiv kaum Chancen zu und kam in der Offensive zu der einen oder anderen Gelegenheit. Die beste Einschussmöglichkeit hatte Philipp Huspek, der an Torwart Richard Strebinger scheiterte. Rapid zeigte seine Qualitäten in der Offensive vor der Pause nicht mehr.
Nach dem Seitenwechsel startete Sturm energisch und drückte auf den zweiten Treffer. Diesen erzielte Thorsten Röcher per Kopf in der 53. Spielminute. Sturm war bereits auf dem besten Weg zum fünften Sieg im fünften Spiel. Doch Rapid stemmte sich dagegen und kam nur sieben Minuten später zum Anschlusstreffer durch Stephan Auer. Die Vorarbeit lieferte Joelinton, der Charalampos Lykogiannis aussteigen ließ und einen Pass zur Mitte spielte.
Rapid war zurück im Spiel und probierte auch alles um den Ausgleich zu schießen. Doch Sturm brachte den Sieg über die Zeit und bleibt damit an der Tabellenspitze.
"Die Probleme sind lauter Kleinigkeiten. Ich glaube, dass wir nicht schlecht spielen. Wir haben erste und zweite Hälfte sehr viele Zweikämpfe verloren", analysierte Philipp Schobesberger nach dem Abpfiff bei "Sky".
"Es ist immer sehr schwer da zu spielen. Die Führung hat uns in die Karten gespielt. So muss man da auftreten, ich denke der Sieg ist verdient", freut sich Thorsten Röcher nach der Partie bei "Sky" und setzt fort: "Jeder hackelt für jeden. Wir verstehen uns auch abseits vom Platz gut und sind zufrieden mit fünf Siegen aus fünf Spielen."