Für Fußball-Bundesligist Sturm Graz zählt im letzten Heimspiel der Saison am Donnerstag (16.30 Uhr) gegen die Admira nur ein Sieg. Damit würden die Steirer vorzeitig die Europacup-Teilnahme fixieren. "Man kann insgesamt von einer guten Saison sprechen. Dies gilt es jetzt abzusichern und morgen alles rauszuhauen und vor unseren tollen Fans zu gewinnen", forderte Sturm-Coach Franco Foda am Mittwoch.
Die Grazer liegen zwei Runden vor Schluss als Dritter drei Zähler hinter der Austria und vier Punkte vor Altach. Platz vier würde nur bei einem Finalsieg von Meister und Titelverteidiger Red Bull Salzburg am 1. Juni im Cup-Finale in Klagenfurt gegen Rapid für eine Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation reichen. "Es gilt die drei Punkte zu holen, um aus eigener Kraft im Europacup dabei zu sein", betonte deshalb Foda, der mit einem "ganz engen Spiel" gegen den Tabellenfünften aus Niederösterreich rechnet.
Defensive forcieren
"Ich erwarte die Admira unter dem neuen Trainer in der Defensive sehr kompakt eingestellt. Sie ziehen sich weit in die eigene Hälfte zurück und schalten mit der gefährlichen Spitze Monschein schnell um. Wir müssen morgen die nötige Geduld haben und konzentriert agieren. Wir werden auch viel Ballbesitz haben", lautet die Prognose von Foda, dessen Mannschaft zum Meisterschaftsabschluss am Sonntag noch in Wolfsberg gastiert.
Vor dem Spiel verabschiedet Sturm vier Spieler: Sascha Horvath, der in die zweite deutsche Bundesliga zu Dynamo Dresden wechselt, sowie Roman Kienast, Marko Stankovic und Andreas Gruber, deren Verträge im Sommer auslaufen.