Sturm Graz gegen Rapid - die Hütteldorfer setzten sich in der abschließenden Partie der 34. Runde mit 1:0 durch und sichert so den Klassenerhalt. Sturm muss auf das definitive Europa-League-Ticket noch warten. Zwei Szenen werden von Grazer Seite nach dem Spiel intensiv diskutiert. Einerseits als Baris Atik in der ersten Hälfte das leere Tor nicht traf. Andererseits als Deni Alar das Tor traf, Tobias Knoflach bezwang aber Schiedsrichter Andreas Heiß auf Stürmerfoul entschied.
Die Großchance von Atik kommentiert Franco Foda nach dem Spiel eher salopp: "Es haben schon bessere Spieler solche Chancen vergeben", sagt er. Das vermeintliche Stürmerfoul von Alar bringt den Sturm-Trainer aber doch in Rage. "Da benötige ich nicht einmal mit 50 Jahren eine Brille", schimpft der 51-Jährige. "Es war ein extrem wichtiges Spiel für uns, es geht um viel und dann wirst du so benachteiligt." Dabei wäre der Schiedsrichter sogar gut gestanden. "Er hat die Situation nur völlig falsch eingeschätzt", ärgert sich Foda.
"Nur in diesem Stadion"
Und auch Alar hat für den Foulpfiff kein Verständnis. "Ich dachte immer, Körperkontakt ist erlaubt. Was der Schiedsrichter da gepfiffen hat, ist ein Highlight. Das pfeift er nur da in diesem Stadion. Wenn das nicht regulär war, dann ist jeder Körperkontakt ein Foul", sagt der Stürmer.
Mit der Leistung der Mannschaft war Foda nicht unzufrieden - sieht man von den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte ab. "Ich glaube, wir haben insgesamt ein tolles Spiel von beiden Mannschaften gesehen. Hohe Intensität, hohes Tempo, viele Torchancen", sagt Foda. "Das Spiel hätte auch 3:3 oder 4:4 ausgehen können."