Der Erfolgslauf des SK Sturm hält an. Mit einem 1:0-Heimsieg über die SV Ried hat die Mannschaft von Trainer Franco Foda nach elf Runden bereits 28 Punkte auf dem Konto. Da sich Rapid und Altach mit einem 1:1-Remis trennten, beträgt der Vorsprung auf die zweitplatzierten Vorarlberger schon acht Zähler.

Der Endstand in der von 11.013 Zusehern besuchten Merkur-Arena war schon früh klar. Bright Edomwonyi sorgte mit einem Volleytor nach einem missglückten Freistoß von Lukas Spendlhofer für den Führungstreffer (18.).

Die Grazer hätten schon zur Halbzeit höher führen können. Doch Stefan Hierländer benutzte unerlaubterweise den Oberarm, als er das vermeintliche 2:0 erzielte. Ein Foulspiel an Philipp Huspek im Rieder Strafraum hätte auch mit einem Strafstoß geahndet werden können. Die Pfeife von Schiedsrichter Robert Schörgenhofer blieb aber stumm.

Gegen die Oberösterreicher agierte Sturm in allen Belangen überlegen, ohne den Sack frühzeitig zuzumachen. Im 308. Bundesliga-Spiel von Foda als Trainer - neuer Bundesliga-Rekord - kam es auch zu einem Debüt. Philipp Zulechner wurde in der 70. Minute  für den Goldtorschützen Edomwonyi eingewechselt. Der Angreifer sorgte mit drei Torabschlüssen fast für einen perfekten (Tor-)Einstand.