In der achten Runde der Bundesliga war Sturm Graz zu Gast bei der Admira. In der Südstadt veränderte Trainer Franco Foda seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen Rapid an einer Position. Statt Philipp Huspek bekam wieder Marc Schmerböck die Chance die Mittelfeldseite zu beackern.

Neuzugang Philipp Zulechner stand gegen die Admira noch nicht im Kader. Marko Stankovic, der mit seiner Rolle nicht glücklich ist, wie er in der Halbzeit erklärt, musste ebenfalls auf der Tribüne Platz nehmen - für den Offensivspieler rückte Simon Piesinger in den Kader.

Die Vorzeichen gegen die Admira waren klar. Sturm reiste als Tabellenführer zum Achten und war daher klarer Favorit. Dementsprechend gestaltete sich auch die Anfangsphase. Sturm bestimmte das Spiel, war aktiver - klare Tormöglichkeiten waren aber auf beiden Seiten absolute Mangelware.

Alar trifft wieder

Bis zur 34. Minute. Da machte Deni Alar wieder einmal das, wofür er geholt wurde. Er stand goldrichtig, fackelte nicht lange und schloss zum 1:0 für die Grazer ab. Sascha Horvath und Charalampos Lykogiannis vergaben in der Folge klare Tormöglichkeiten. Die, absolut verdiente, Pausenführung hätte demnach auch höher ausfallen können.

Das Spiel änderte sich auch in der zweiten Hälfte kaum. Die Südstädter agiierten weiterhin sehr vorsichtig. Und Sturm trifft wieder. Schmerböck flankt, Innenverteidiger Lukas Spendlhofer kommt im Strafraum nahezu unbedrängt zum Kopfball und trifft. Ein Spielverlauf, ganz nach dem Geschmackt der Steirer.

Wenig später musste aber Christian Gratzei sein ganzes Können aufbieten. Ein kluger Freistoß zur Mitte, der Ball wird noch abgescherzelt - und der Schlussmann der Grazer musste sich gehörig strecken.

Konterchancen

Weil die Admira in der Folge aufmachen musste, fand Sturm Konterchancen vor. Eine davon nutzte Alar. Ein abgefangener Pass, ein Pass in die Tiefe - und der Stürmer der Grazer ist durch.

Bei der Admira ging gar nichts. Nach einem 0:5 in Wolfsberg und einem 0:4 gegen Red Bull Salzburg setzte es jetzt gegen den Tabellenführer eine 0:3-Niederlage - das Gesetz der Serie würde den Südstädtern dann in drei Wochen einen Punkt garantieren.