16.604 Zuschauer haben vergangenen Samstag das Spitzenspiel zwischen Sturm Graz und Rapid Wien live mitverfolgt. Mehr waren nie zuvor im 1997 erbauten Stadion in Liebenau. Und mehr werden es auch nicht mehr werden. Die Stimmung gegen Rapid war hervorragend - auf der Nordtribüne, jener Tribüne auf der sich die Fangruppen der Schwarz-Weißen einfinden, wurde es aber ziemlich eng.
"Durch den Umbau der Nordtribüne von Sitzplätzen auf Stehplätze konnte die Kapazität, nach Begehungen und behördlicher Genehmigung, um knapp 1.400 Sturmfans erhöht werden. An diese Vorgaben haben wir uns auch im Vorfeld des Rapid-Spiels gehalten", sagt Sicherheitsverantwortlicher Bruno Hütter. Aus Rückmeldungen von Nordkurven-Fans wurde für die Verantwortlichen von Sturm Graz klar: die behördlich genehmigte Zuschauerkapazität trägt auf der Nord zu Platzmangel, langen Wartezeiten und so zu keinem positiven Stadionerlebnis bei.
Stadionkapazität: 16.364
Geschäftsführer Thomas Tebbich: "Für uns ist es einfach wichtig, dass der Stadionbesuch ein positives Erlebnis ist. Dazu zählt auch, dass sich die Besucher in unserem Stadion sicher fühlen und die Wartezeiten bei Gastro- und Sanitärbereichen so gering wie möglich gehalten werden." Um das zu gewährleisten wurde die Tribünenkapazität der Nordkurve um 400 Plätze reduziert.
Im Stadion in Liebenau haben damit 16.364 Besucher Platz. Wird nicht weiter umgebaut, ist der Besucher-Rekord von vergangenem Wochenende ein Rekord für die Ewigkeit.