Das Duell zwischen Admira Wacker und Sturm Graz könnte am Samstag (18.30 Uhr) schon die Weichen im Kampf um einen internationalen Startplatz stellen. Eröffnet wird die Runde am Samstag (16.00 Uhr) mit dem Spiel Austria gegen WAC, Salzburg will zuhause gegen Mattersburg seine Heimstärke demonstrieren und Altach empfängt im Abstiegskampf Grödig (beide 18.30 Uhr). Am Sonntag empfängt Ried Rapid.
Sturm ist unter Zugzwang
Die sechstplatzierten Grazer, die einen Punkt hinter den derzeit auf Rang vier liegenden Admiranern lauern, sind in Maria Enzersdorf bereits unter Zugzwang. Und die Admira wartet mit breiter Brust. Beim der 4:0-Demütigung Rapids in Wien lieferte die Admira vor einer Woche eine feine Vorstellung und einen Beweis für die Auswärtsstärke ab. Zuhause hingegen agierte die Admira in jüngster Zeit glücklos. Dass es im Kampf um einen Europacupplatz schön langsam eng wird, ist auch Sturms Trainer Franco Foda nicht verborgen geblieben. "Jetzt wird es langsam interessant, jetzt muss man da sein", sagte der Deutsche im Hinblick auf das letzte Saisonviertel.
Austria hat beruhigenden Vorsprung
Die Austria startet im Rennen um den anvisierten Europacup-Startplatz mit beruhigendem Vorsprung ins letzte Saisonviertel. Neun Zähler liegen die Wiener als Dritter vor den Verfolgern. Fünf Punkte fehlen andererseits auf Tabellenführer Salzburg. Platz eins haben die Violetten deshalb vor dem Heimspiel gegen den WAC am Samstag (16.00 Uhr) noch nicht aus dem Auge verloren.
Bei Meister Salzburg steht Wiedergutmachung auf dem Programm. Das Auswärtsspiel in Wolfsberg verlief in der Vorwoche alles andere als ruhmreich, auch wenn die Auswirkung auf die Tabellenführung ausblieb. Zu Hause wollen sich die Salzburger am Samstag (18.30 Uhr) gegen den SV Mattersburg wieder von der besseren Seite zeigen.
Grödig unter Druck
Gestärkt durch den jüngsten 2:0-Erfolg in Ried geht Altach am Samstag (18.30 Uhr) ins Abstiegsheimduell mit Schlusslicht Grödig. Die Salzburger liegen fünf Punkte hinter Altach und stehen nach vier Niederlagen in den vergangenen fünf Spielen schwer unter Druck. Ein Sieg ist fast Pflicht, doch wie das geht, hat man wohl schon fast vergessen: Der letzte Dreipunkter passierte am 2. Dezember.
Bei Rapid ist am Sonntag (16.30 Uhr) im Auswärtsspiel der 28. Fußball-Bundesliga-Runde gegen die SV Ried Wiedergutmachung angesagt. Die Hütteldorfer wollen im Innviertel beweisen, dass die 0:4-Heimniederlage am Samstag gegen die Admira ein einmaliges Blackout und nicht der Beginn einer Abwärtsspirale war.