Mit zwei souveränen Auftritten (6:0 gegen den TSV Hartberg, 7:0 über Seekirchen) sowie einem 3:2-Arbeitssieg über Ebreichsdorf hat es der SK Sturm ins Viertelfinale des ÖFB-Cups geschafft. Acht der bisherigen 16 Bewerbstore erzielte das Duo Josip Tadic (5 Tore) und Donis Avdijaj (3 Tore).
Beide stehen am Mittwoch (20.30 Uhr, ORF eins, live) den Grazern nicht zur Verfügung. Tadic hat die Schwarz-Weißen verlassen und wechselte im Winter zum türkischen Zweitliga-Klub Balikesirspor und Avdijaj laboriert nach wie vor an seinen muskulären Problemen im Leistenbereich.
Wer also soll nun für Zählbares sorgen?
Trainer Franco Foda sieht es gelassen und sagt: „Es ist wichtig in einer Mannschaft, dass es nicht nur ein, zwei Spieler gibt, die Tore erzielen, sondern dass du aus allen Zonen gefährlich bist.“ Das wiederum ist der Fall, wenn man Sturms Cup-Torschützenliste weiterliest. Schick und Dobras erzielten je zwei Treffer, Potzmann, Kienast, Edomwonyi und Gruber je ein Tor.
Offenbacher angeschlagen
Im Cup sind die Grazer – auch wenn die bisherigen drei Gegner unterklassig waren – unberechenbar. Und hier kommt ein weiteres Credo von Foda zum Tragen. „Ich habe noch nie einem Spieler verboten, ein Tor zu erzielen. Jeder darf sich im Spiel nach vorne miteinschalten“, sagt der Coach. Wer sich am Mittwoch vom Mittelfeld aus ins Offensivspiel einschalten wird, ist unklar.
Daniel Offenbacher, der in Altach eine Führungsrolle übernommen hat, ist am Knie angeschlagen. Ob er spielen kann, ist ungewiss. „Es kann sein, dass ich ein, zwei Änderungen in der Mannschaft vornehmen werde“, sagt Foda. Fraglich ist für den Deutschen, wie etwa Anastasios Avlonitis sein Debüt nach langer Spielpause verkraftet hat.
Die Art und Weise, wie sich Sturm in Altach ins Spiel hineingekämpft hat, erfreut den Trainer. Foda hätte ohnedies gerne elf Häuptlinge in seiner Mannschaft. Wenn die sich untereinander auch noch verstehen, sei das sehr gut. Für ein Weiterkommen gegen Salzburg braucht es aber „einen Top-Tag ohne Fehler“, sagt Foda. Der Meister gilt aufgrund der individuellen Klasse seiner Spieler als Favorit. Foda: „Das hat man auch gegen die Admira gesehen. Da hat die individuelle Klasse den Ausschlag gegeben.“