Interimstrainer Jürgen Säumel feierte mit dem SK Sturm einen perfekten Einstand. Mit dem 7:0-Heimsieg, dem ex aequo höchsten Bundesligasieg der Sturm-Historie, machte der 40-Jährige Werbung in eigener Sache. Das hat auch der neue Sport-Geschäftsführer Michael Parensen zur Kenntnis genommen und spricht davon, dass es durchaus eine Möglichkeit wäre, Säumel auch nach der Winterpause zum fixen Cheftrainer zu machen.
Zuletzt kursierten Gerüchte, wonach Urs Fischer, der von 2018 bis 2023 Erfolgsgeschichte bei Union Berlin schrieb, einer der Topkandidaten auf den Trainerposten bei Sturm wäre. „Ich habe mit ihm sehr gute Erfahrungen gemacht, weil ich auch sein Spieler war. Es steht außer Frage, dass Urs Fischer ein unheimlich guter Trainer ist und zu dieser Zeit der beste Trainer war, den Union Berlin haben hätte können“, sagt Parensen im Exklusiv-Interview mit der Kleinen Zeitung.
Dennoch bezieht der Deutsche klar Stellung, was die Trainerzukunft des 58-Jährigen in Graz angeht. „Ich habe nicht mit ihm gesprochen, ob er das machen würde“, sagt Parensen und schließt ein Engagement des Schweizers bei Sturm aus: „Ich glaube nicht, dass er in der jetzigen Situation der richtige Trainer für Sturm Graz wäre.“ Die Spielphilosophie von Fischer passe demnach nicht zu jener, die Sturm praktiziert.