Am 9. Oktober wurde der Wechsel von Andreas Schicker zu Hoffenheim offiziell. Beim deutschen Bundesligaklub übt der Steirer wie schon beim SK Sturm das Amt des Sport-Geschäftsführers aus. „Ich habe mich gut eingelebt. Bis jetzt passt wirklich alles“, sagt der 38-Jährige, dessen Premiere positiv ausfiel. Hoffenheim (mit Alexander Prass und Florian Grillitsch in der Startelf, die beide in der 72. Minute ausgewechselt wurden) besiegte Bochum 3:1 und kletterte in der Tabelle auf Rang 14.
Schicker muss sich im Klub einen Überblick verschaffen, um dann die auf ihn zugeschnittene Grundausrichtung zu vollziehen. Was schon einmal auffällt? „Es ist natürlich alles größer – mehr Mitarbeiter, mehr finanzielle Möglichkeiten und eine gigantische Infrastruktur“, sagt der Obersteirer, der bereits Paul Pajduch als Technischen Direktor mit nach Sinsheim lotste.
„Die Zeit bei Sturm war überragend“
Ein kleiner und kurzer Heimaturlaub steht für Schicker in dieser Woche an. Einerseits wird er seine Frau Melanie und seinen Sohn Matteo, die bald nach Deutschland nachziehen sollen, besuchen. Andererseits wird der Hauptfaktor des Sturm-Höhenflugs seit 2020 am Dienstag das Champions-League-Heimspiel der Schwarz-Weißen in Klagenfurt gegen Sporting Lissabon mitverfolgen. Dort wird er auch offiziell verabschiedet. „Die Zeit bei Sturm war überragend, ich freue mich sehr, alle wieder zu sehen. Es werden mehr als 25.000 Fans im Wörthersee-Stadion sein. Das ist natürlich eine super Sache, sich da zu verabschieden. Noch schöner wäre es natürlich in Graz gewesen, weil das Stadion in Liebenau natürlich wie meine zweite Heimat war, aber das ist in den nächsten Wochen terminlich nicht möglich“, sagt Schicker. Mit Hoffenheim wird er am Donnerstag in der Europa League ebenfalls gegen ein portugiesisches Team antreten. Um 21 Uhr sind die Deutschen bei Porto zu Gast.