Sturm-Geschäftsführer Andreas Schicker hatte schon länger angekündigt, dass sich die Grazer vom Trio Amadou Dante, Szymon Wlodarczyk und Manprit Sarkaria trennen wollen. Nachdem Dante nach Portugal verliehen wurde, folgt nun auch Wlodarczyk. Der Pole wechselt leihweise zum italienischen Zweitligisten Salernitana. Der Klub aus Salerno hat zudem eine Kaufpflicht für den Stürmer. „Die Leihgebühr hat dem entsprochen, was wir uns vorgestellt haben. Da hat man gespürt, dass der Klub ihn wirklich wollte. Sollten gewisse Parameter eingehalten werden, muss Salernitana Szymon 2025 fix verpflichten“, erklärt Schicker.
Insgesamt 41 Pflichtspiele bestritt Wlodarczyk für den SK Sturm. Dabei gelangen dem Angreifer neun Tore. Keine schlechte Bilanz, allerdings bekam er spätestens mit der Ankunft von Mika Biereth im Frühjahr kaum noch Chancen, sich zu beweisen. Wlodarczyk, der seine Stärken im Strafraum hat, passte letztlich nicht in das von Sturm gesuchte Profil. Die Verantwortlichen gestanden auch ein, geglaubt zu haben, dass sich der Mittelstürmer in gewissen Bereichen besser entwickeln könne. Darum überwies Sturm im Sommer 2023 auch mehr als zwei Millionen Euro an Gornik Zabrze, um Wlodarczyk loszueisen. Positiv für die Schwarz-Weißen: Sollte die Kaufpflicht schlagend werden, würde Sturm keinen Transferverlust machen.
„Szymon Włodarczyk kam im vergangenen Jahr zu uns nach Graz und konnte vor allem am Beginn mit starken Leistungen überzeugen. In diesem Sommer haben wir uns allerdings gemeinsam für einen neuen Weg entschieden und beschlossen, dass eine Luftveränderung für Szymon die beste Option darstellt. Ich freue mich, dass es mit Italien ein absolutes Fußballland und mit Salernitana ein Klub mit großen Ambitionen wurde, die Leihe mit Kaufpflicht stellt für alle Parteien eine gute Lösung dar. Ich wünsche Szymon alles Gute und bin absolut davon überzeugt, dass er sich in Italien durchsetzen kann“, sagt Schicker.